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Die Volksrepublik hat erfolgreich Rover zum Mond und Mars gebracht. Nun versucht sich die aufstrebende Weltraumnation an einer Asteroiden-Mission. China steht kurz vor dem Start seiner
ersten Mission zur Rückholung von Proben eines erdnahen Asteroiden. Die Sonde Tianwen-2 soll Ende Mai vom Raumfahrtzentrum Xichang in der Provinz Sichuan abheben, wie die staatliche
Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Raumfahrtbehörde CNSA berichtete. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt. Die unbemannte Sonde wurde ins Startgebiet gebracht, um letzte
Tests zu durchlaufen. Auch die Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 3B ist bereits vor Ort. Ziel der Mission ist der Asteroid 2016 HO3, auch bekannt unter dem Namen Kamoʻoalewa. Er ist ein
sogenannter Quasi-Satellit der Erde - ein Himmelskörper, der die Sonne umkreist und dabei dauerhaft in der Nähe unseres Planeten bleibt. Unter anderem die Nasa bezeichnete den Himmelskörper
auch als einen Quasi-Mond. WEITERFLUG ZU KOMETEN 311P GEPLANT Laut der staatlichen Zeitung „China Daily“ soll die Sonde zunächst den Asteroiden monatelang umkreisen und sich ihm dann stark
annähern. Nach früheren Angaben sollte sie auch darauf landen. Mit einem Greifarm soll anschließend Oberflächenmaterial gesammelt werden. Danach ist geplant, dass Tianwen-2 eine
Rückkehrkapsel mit den Proben zur Erde bringt. Die Sonde selbst wird nach Abschluss dieser Aufgabe weiterfliegen - zum Kometen 311P, der im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter liegt.
Die Wissenschaft erhofft sich von der neuen Mission Erkenntnisse über die Ursprünge des Sonnensystems. Kamoʻoalewa könnte Spuren früher Materialien enthalten, die Rückschlüsse auf die
Entstehung und Entwicklung von Planeten erlauben. Tianwen-1 war 2020 gestartet und hatte im Jahr darauf erfolgreich einen Rover auf dem Mars abgesetzt. Empfohlener redaktioneller Inhalt An
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eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._