
- Select a language for the TTS:
- Deutsch Female
- Deutsch Male
- Language selected: (auto detect) - DE
Play all audios:
------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Seit Jahrzehnten reproduziert der Spielzeugkonzern Mattel ein fragwürdiges
Schönheitsideal von Wespentaille, langen Beinen und blonden Haaren. Immerhin wurden bereits auch Versionen geschlechtsneutraler Barbiepuppen, welche mit breiteren Hüften, in verschiedenen
Hautfarben sowie auch ein Modell mit Hidschab hergestellt. Doch egal in welcher Fassung: Barbies boomen - und die hohe Nachfrage hat Mattels Umsatz im vergangenen Quartal kräftig steigen
lassen. Das Spielzeugunternehmen erwirtschaftete einen Nettoumsatz von 1,63 Milliarden Dollar, Analysten hatten mit 1,46 Milliarden gerechnet. Der Bruttoumsatz bei Barbie kletterte um 29
Prozent auf 532,2 Millionen Dollar - dies ist der höchste Quartalsumsatz seit 2003 bei Mattel, das auch die Spielzeugautomarke "Hot Wheels" vertreibt. Der bereinigte Gewinn lag bei
95 Cent je Aktie, Analysten hatten hier 39 Cent erwartet. MATTEL: SPIELZEUGBRANCHE WIDERSTANDSFÄHIG IN SCHWIERIGEN ZEITEN Insgesamt verdiente der Hasbro-Rivale in den drei Monaten bis Ende
September so 316 Millionen Dollar und damit - nach schlechten Zahlen im Vorjahreszeitraum - 348 Prozent mehr als im dritten Quartal 2019. Die Erlöse wuchsen angetrieben von hoher Nachfrage
nach Puppen und Spielzeugautos um rund zehn Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Aktie legte angesichts dieser Zahlen
nachbörslich zeitweise um mehr als zehn Prozent zu. Mattel-Chef Ynon Kreiz sagte: "Die Spielzeugindustrie als Ganzes ist erheblich gewachsen und beweist weiterhin ihre
Widerstandsfähigkeit in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten." Mattel habe dabei Branchenrivalen hinter sich lassen können, da der Konzern in den wichtigsten Märkten weltweit Anteile
hinzugewonnenen habe. Auch für das vierte Quartal erwartet Mattel wegen des frühen Beginns des Weihnachtsgeschäfts weiter kräftig steigende Umsätze. apr/Reuters/dpa