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Die Staatsanwaltschaft geht von einem versuchten Mord aus niedrigen Beweggründen aus. Der Angeklagte erklärte zu Prozessbeginn am Dienstag, er habe den 66 Jahre alten Mann zwar schlagen,
aber nicht töten wollen. "Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle", gab der 40-Jährige zu. Der deutsche Angeklagte soll das Opfer im April dieses Jahres im Vorraum einer
Bankfiliale in Berlin-Mitte attackiert haben. Zuvor habe eine Passantin dem 66-Jährigen eine Pizzaschachtel mit Resten überlassen, die sie zunächst dem Angeklagten angeboten habe, heißt es
in der Anklage. Der 40-Jährige habe das Opfer mit "massiven, zielgerichteten und wuchtigen Stampftritten" gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt. Von elf Tritten geht die Anklage
aus. Der 66-Jährige sei seitdem ein Pflegefall, hieß es im Prozess. Er könne nicht mehr essen, nicht mehr sprechen und leide an Krampfanfällen. In einer weiteren Anklage wird dem
40-Jährigen vorgeworfen, im Februar dieses Jahres am Berliner Alexanderplatz einen Sicherheitsmitarbeiter mit einer Flasche attackiert zu haben. Der Betroffene habe ein leichtes
Schädel-Hirn-Trauma erlitten, so die Anklage. Der 40-Jährige erklärte nun, er sei damals erheblich alkoholisiert gewesen und habe kaum Erinnerungen an den Vorfall. Der Angeklagte wurde kurz
nach dem Angriff gegen den 66-Jährigen festgenommen und befindet sich seitdem in Haft. Für den Prozess sind bislang vier weitere Tage bis zum 2. Januar 2024 vorgesehen. _(dpa)_ * Prozess
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