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US-Präsident Donald Trump will die heimische Industrie stärken. Dafür setzt er einmal mehr auf höhere Zölle. Das trifft auch deutsche Aluminium-Hersteller. Die deutsche Aluminium-Industrie
reagiert mit Sorge auf die angekündigte Verdoppelung von US-Zöllen auf 50 Prozent. Eine weitere Eskalation schade nur allen Beteiligten, kritisiert der Branchenverband Aluminium Deutschland.
Ein konstruktiver Dialog zwischen der Europäischen Kommission und der US-Administration sei dringlicher denn je. US-Präsident Donald Trump will Zölle für die Einfuhr von Stahl in die
Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. Auch die Zölle auf Aluminium sollen auf 50 Prozent verdoppelt werden. Die neuen Sätze sollen an diesem
Mittwoch in Kraft treten. Nach Darstellung des Verbandes beträgt die absolute Höhe der deutschen Aluminium-Exporte in die USA rund 51.000 Tonnen beziehungsweise zwei Prozent der jährlichen
Produktion in Deutschland. „Dies scheint gering, jedoch treffen die Maßnahmen die Industrie in einer ohnehin angespannten Lage“, hieß es bei Aluminium Deutschland. „Zudem wird mit der neuen
Eskalationsstufe die Unsicherheit für die Unternehmen noch einmal deutlich erhöht.“ Noch größere Sorgen bereiteten die indirekten Wirkungen der angekündigten Maßnahmen: „Herkömmliche
Lieferländer verlieren durch die gewaltige Höhe des Zollsatzes möglicherweise vollständig den Zugang zum US-Markt und fokussieren sich in der Folge noch stärker auf den europäischen Markt“,
warnte der Verband. Der ohnehin schon erhebliche Importdruck auf Europa dürfte somit weiter steigen. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren
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