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Alexander Zverev hadert vor Beginn der French Open mit seiner Form. Deshalb spielt er kurzfristig in Hamburg. Zum Auftakt wird er dort erst im zweiten Satz gefordert - und am Ende gefeiert.
Nach seinem lockeren Aufgalopp beim Turnier in Hamburg hatte Alexander Zverev noch einiges zu tun. Geduldig schrieb Deutschlands bester Tennisspieler in seiner Heimatstadt unzählige
Autogramme und sorgte damit für viele glückliche Kindergesichter. Sportlich wurde Zverev am Rothenbaum nur wenig gefordert. Der 28-Jährige gewann seine Erstrundenpartie gegen den
amerikanischen Qualifikanten Aleksandar Kovacevic mit 6:1, 7:6 (7:5) und wurde dabei knapp eine Woche vor Beginn der French Open kaum gefordert. Nach 1:34 Stunden verwandelte Zverev seinen
dritten Matchball. Am Mittwoch geht es für ihn gegen den Franzosen Alexandre Muller weiter. HAMBURG ALS WOHLFÜHLORT „Ich bin extrem glücklich, hier zu sein. Die ersten eineinhalb Sätze waren
nahezu perfekt“, sagte Zverev. Er hatte nach seinem Viertelfinal-Aus beim Masters-1000 Turnier in Rom kurzfristig seine Zusage für die Veranstaltung in seiner Geburtsstadt gegeben. Vor
allem das Trainerteam um seinen Vater Alexander Senior und Bruder Mischa hatte darauf gedrängt, nach der bislang durchwachsenen Sandplatz-Saison nach Hamburg zu kommen, um vor den French
Open Matchpraxis und Selbstvertrauen zu sammeln. Die French Open in Paris beginnen am Sonntag. „Ich habe die letzten Wochen nicht allzu viele Turniere gewonnen. Deshalb will ich mir hier
noch ein paar positive Emotionen holen, bevor es zu den French Open geht“, sagte Zverev. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren
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können. ZVEREV VON BEGINN AN DOMINANT Und der Plan ging zumindest am Montag schon einmal auf. Die Zuschauer im traditionsreichen Stadion am Rothenbaum bereiteten Zverev einen warmen Empfang.
Der Weltranglisten-Dritte enttäuschte die Erwartungen der Besucher, die trotz der fast parallel stattfindenden Aufstiegsparty des HSV gekommen waren, nicht. Zverev gelang ein frühes Break,
nach nur 26 Minuten holte er sich den ersten Satz mit 6:1. Auch im zweiten Durchgang hatte Zverev zunächst alles im Griff. Mit dem Gewinn eines der wenigen spektakulären Ballwechsel gelang
der Nummer drei der Welt das Break zum 3:1. Doch dann ließ bei Zverev die Konzentration nach, die Zahl der Fehler nahm zu. Erst im Tiebreak machte er das Weiterkommen klar. LETZTES JAHR IM
FINALE Hamburg bleibt damit ein gutes Pflaster für Zverev. 2023 hatte der Lokalmatador das Turnier im Rothenbaum gewonnen, im vergangenen Jahr musste er sich erst im Finale dem Franzosen
Arthur Fils geschlagen geben. Auch in diesem Jahr soll es so weit wie möglich gehen. Dass er nur für einen kurzen Abstecher in die Hansestadt gekommen sei, hatte Zverev bereits vor Beginn
des Turniers von sich gewiesen. „Ich werde nicht sagen, ich bin im Viertelfinale und das reicht mir jetzt. Das habe ich noch nie getan. Ich bin hier, um so viele Matches wie möglich zu
gewinnen.“ Auf jeden Fall auch ein weiteres Match in Hamburg hat Justin Engel. Der 17-Jährige gewann das deutsche Duell mit Jan-Lennard Struff mit 7:6 (7:4), 7:6 (7:4) und bekommt es jetzt
mit dem an Nummer drei gesetzten Russen Andrej Rubljow zu tun. Für Engel, eines der größten Talente im deutschen Herren-Tennis, war es erst der zweite Sieg auf der ATP-Tour und der erste bei
einem Turnier der ATP-500er-Kategorie. © dpa-infocom, dpa:250519-930-564476/3 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._