Radsport: lange leidenszeit: degenkolb hofft auf comeback im herbst

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In seinem rechten Arm ist bei dem schweren Sturz während der Flandern-Rundfahrt „alles kaputtgegangen, was kaputtgehen konnte“. An ein Karriereende denkt der Radprofi aber nicht. Altmeister


John Degenkolb hofft nach seinem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt im April auf ein Radsport-Comeback zum Ende der Saison. „Ich habe von diesem Sturz diverse Knochenbrüche


davongetragen, im Handgelenk, im Unterarm, im Ellenbogen, im Schlüsselbein. Alles, was kaputtgehen konnte, ist leider Gottes auch kaputtgegangen“, berichtete der frühere


Paris-Roubaix-Champion im „Velo-Club“ bei Eurosport. Die Komplexität der Verletzungen auf der rechten Seite und die Gesamtsituation stelle sich schwieriger dar als bei seinem Horror-Unfall


2016, erklärte Degenkolb, der damals mit einer Trainingsgruppe seines Teams in Spanien von einem Auto erfasst worden war. „Dadurch, dass es so viele Knochenbrüche sind, dauert es so viel


länger, als wenn einfach nur der Unterarm glatt gebrochen wäre.“ KEIN GEDANKE ANS KARRIEREENDE Der 36-Jährige, der aktuell fünfmal die Woche bis zu vier Stunden in der Reha arbeitet, denkt


aber noch nicht an ein Karriereende: „Für mich persönlich ist es sehr motivierend, dass ich nie zu dem Punkt gekommen bin, wo ich sage: Das war's. Es ist mein großes Ziel, mein großer


Wunsch, wieder Radrennen zu fahren.“ Das Traumszenario wäre ein Comeback zum Ende der Saison, womöglich bei der Vuelta. „Nächstes Jahr Paris-Roubaix werde ich hoffentlich wieder am Start


stehen“, ergänzte der Klassiker-Spezialist mit Blick auf sein Lieblingsrennen. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten,


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Augenmerk liege darauf, den Funktionsradius im Arm wieder voll zurückzugewinnen. „Ich bin 15 Jahre Radprofi gewesen. Mit dem Tag, wo ich meine Karriere beende, ist mein Leben auch nicht


vorbei. Danach gibt es auch eine Zeit, die ich noch genießen möchte“, betonte Degenkolb, der beim Team Picnic PostNL noch einen Vertrag bis Ende 2026 besitzt. Man müsse Geduld haben, so der


zehnmalige Tour-de-France-Teilnehmer: „Man sieht die Fortschritte. Mit jeder Woche werden die Schritte, die man geht, aber auch kleiner.“ Aktuell sei er nicht in der Lage, ein geregeltes


Trainingsprogramm zu absolvieren. © dpa-infocom, dpa:250530-930-608623/1 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._