Atomprogramm des iran: religionsführer chamenei glaubt nicht an erfolgreiche verhandlungen mit den usa

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Die Gespräche über das Nuklearprogramm zwischen Washington und Teheran gehen in die fünfte Runde. In einem Punkt liegen die Sichtweisen deutlich auseinander, so der Ajatollah. Scharfe Töne


aus Teheran:_ _IRANS STAATSOBERHAUPT AJATOLLAH ALI CHAMENEI hat Zweifel an den laufenden Atomverhandlungen mit den USA geäußert. Bei einer Rede in Teheran wies der Religionsführer auch die


Maximalforderung DER REGIERUNG VON PRÄSIDENT DONALD TRUMP zurück, dass der Iran seine Urananreicherung aufgebe. „Sie sollen sich bemühen, keinen Unsinn zu reden“, sagte der 86-Jährige laut


der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. „Die Islamische Republik wartet nicht auf die Erlaubnis von diesem oder jenem“, fügte er hinzu. Mit Blick auf vergangene Verhandlungen sagte


Chamenei: „Auch jetzt glauben wir nicht, dass sie zu einem Ergebnis führen werden und wir wissen nicht, was geschehen wird.“ USA WOLLEN ENDE JEDER URANANREICHERUNG Am Sonntag hatte DER


US-SONDERGESANDTE STEVE WITKOFF bekräftigt, dass die USA in den Atomverhandlungen mit Teheran auf ein Ende der Urananreicherung drängen. IRANS AUSSENMINISTER, der unter Vermittlung Omans mit


Washington verhandelt, wies die Forderung zurück. „Wenn die USA daran interessiert sind, sicherzustellen, dass Iran keine Atomwaffen besitzt, ist ein Abkommen in greifbarer Nähe“, schrieb


ABBAS ARAGHTSCHI auf der Plattform X. Die Anreicherung werde unabhängig von einem möglichen Abkommen fortgesetzt. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von


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oder widerrufen können. Die nächste, mittlerweile fünfte Verhandlungsrunde soll Berichten zufolge erneut in Rom stattfinden. Aus Teheran hieß es, es liege ein Terminvorschlag vor, der von


iranischer Seite bislang jedoch nicht bestätigt wurde. Auch aus Washington gab es bislang keine offiziellen Angaben zum nächsten Treffen. 2015 hatte der Iran IM WIENER ATOMABKOMMEN bereits


einmal vereinbart, sein Nuklearprogramm einzuschränken. TRUMP STIEG JEDOCH 2018 EINSEITIG AUS DEM PAKT AUS und verhängte neue, harte Sanktionen. Daraufhin hielt sich auch Teheran nicht mehr


an die Auflagen des Abkommens. Trump will nun einen neuen Deal, der den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen hindern soll. _(dpa)_