
- Select a language for the TTS:
- Deutsch Female
- Deutsch Male
- Language selected: (auto detect) - DE
Play all audios:
Eine riesige Menge Wasser entweicht aus dem Zoggler Stausee in Südtirol. Für die Reparatur des Lecks unterhalb der Staumauer muss er weitgehend entleert werden. Nun soll eine Fischumsiedlung
folgen. Wegen eines Lecks unterhalb der Staumauer verliert ein Stausee in Südtirol massiv Wasser. Vom 13. Mai an seien bereits rund 20 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Zoggler Stausee
abgeflossen, teilte die Provinz Bozen Ende Mai mit. Das entspricht rund 8.000 olympischen Schwimmbecken und etwa zwei Dritteln des gesamten Speichervolumens des Sees. Laut Betreiber Alperia
erfolgt der Abfluss derzeit kontrolliert - die Lage sei nach wie vor stabil und rund um die Uhr überwacht. Der Wasserspiegel habe sich bereits um über 21 Meter abgesenkt. Nun soll der See
weiter geleert werden, um den sogenannten Inspektionsstollen trockenzulegen und zur beschädigten Stelle vordringen zu können. SCHWIERIGE REPARATUREN Der betroffene Zoggler Stausee („Lago di
Zoccolo“) liegt im italienischen Ultental, rund 30 Kilometer südwestlich von Meran, nahe der österreichischen Grenze. Er ist das größte Speicherbecken der Region und dient der
Stromerzeugung und dem Hochwasserschutz. Unterhalb des Staudamms liegt laut Alperia eine defekte Kammer - schwer zugänglich und zusätzlich durch ein drei Tonnen schweres Gitter blockiert. Um
zur Schadensstelle zu gelangen, soll ein provisorischer Schutzwall im Seebett errichtet werden. Zudem ist die Umleitung von Zuflüssen geplant. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser
Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit
einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden. Externen Inhalt anzeigen Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an
Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre
Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. SORGE UM FISCHBESTAND Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Fischbestand im See und im Gebirgsfluss Falschauer, in den das Wasser
abgeleitet wird. Um die Tiere zu schützen, habe das Unternehmen zusammen mit den Landesbehörden und dem örtlichen Fischverein ein Schutzkonzept erarbeitet. Demnach sollen im hinteren Teil
des Sees drei Becken angelegt werden, die genügend Wasser speichern, um den Fischen während der Reparaturarbeiten und bis zur allmählichen Wiederauffüllung des Sees einen geeigneten
Lebensraum zu bieten. Die Umsiedlung soll zeitnah erfolgen. © dpa-infocom, dpa:250601-930-615698/1 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._