Neuer vertrag: veh bleibt trainer beim vfb

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Stuttgart - Veh, der am 10. Februar den Italiener Giovanni Trapattoni abgelöst hatte und seither nur drei Siege in zehn Spielen feiern konnte, wird bis zum 30. Juni 2007 bei den Schwaben


bleiben. Auch Torwartcoach Eberhardt Trautner und Konditions-Trainer Christian Kolodziej sollen neue Verträge erhalten. "Ich bin froh, dass meine Arbeit anerkannt wird", sagte der


zuletzt äußerst angespannt wirkende Veh sichtlich erleichtert. VfB-Teammanager Horst Heldt begründete das Votum pro Veh so: "Wir hatten ein zwölf Punkte umfassendes Anforderungsprofil.


Armin deckt dieses 1:1 ab." Man könne angesichts der Vielzahl ins Spiel gebrachter potenzieller Veh-Nachfolger aber nicht von einer zweiten oder dritten Wahl sprechen, so Heldt. Die


kurze Laufzeit des Vertrages soll Vehs Wunsch gewesen sein. "Der Trainer hat uns von vorn herein gesagt, er wolle nur einen Einjahresvertrag", sagte Heldt. "Das ist wirklich


so", bestätigte Veh umgehend. VfB-Präsident Erwin Staudt, der sich nach wochenlanger Versenkung erstmals wieder den Medien stellte, räumte ein, der Prozess sei schwierig gewesen:


"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir haben sehr viel Zeit aufgewendet, um unsere Gremien zu überzeugen. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass dies keine einsame


Entscheidung war." Veh vertrete die Philosophie, die auch der Club vertrete, sagte Staudt. Der Trainer will nun für die nächste Saison "offensive Spieler holen, die torgefährlich


sind". Zugleich solle die Integration Stuttgarter Nachwuchstalente vorangetrieben werden.  Veh hatte bei seinem Dienstantritt lediglich einen Vertrag bis zum 30. Juni unterschrieben.


Nachdem die Schwaben, die derzeit auf dem siebten Tabellenplatz liegen, zuletzt mehrere Rückschläge im Kampf um einen Uefa-Cup-Platz hinnehmen mussten, galt die Vertragsverlängerung mit dem


45-Jährigen als fraglich. Da die Stuttgarter derzeit vier Punkte Rückstand auf den Tabellenfünften Bayer Leverkusen vorweisen, wurden der frühere VfB-Coach Christoph Daum und der Mainzer


Trainer Jürgen Klopp bereits als Nachfolger für Veh gehandelt. Im Gespräch waren auch der frühere Schalker Trainer Ralf Rangnick, Ottmar Hitzfeld oder der dänische Nationaltrainer Morten


Olsen. _goe/sid_