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Für seine brutale Tat in einer Tankstelle war der 49-Jährige zum Tode verurteilt. Nun erhielt er eine tödliche Injektion. Es ist die zweite von drei Hinrichtungen, die in dieser Woche in den
USA angesetzt sind. Im US-Bundesstaat Texas ist ein verurteilter Mörder auf den Tag genau 13 Jahre nach seiner Tat hingerichtet worden. MATTHEW JOHNSON WURDE IM STAATSGEFÄNGNIS VON
HUNTSVILLE PER GIFTSPRITZE GETÖTET, wie die texanische Gefängnisbehörde mitteilte. Der 49-Jährige war der zweite von drei Todeskandidaten, deren Hinrichtung in dieser Woche in den USA
angesetzt ist. In Texas war es bereits die vierte Hinrichtung in diesem Jahr. Die bis dahin jüngste in dem südlichen Bundesstaat wurde Ende April vollstreckt. Johnson war wegen der Ermordung
einer Tankstellenmitarbeiterin zum Tode verurteilt worden. Er hatte zugegeben, die 76-JÄHRIGE BEI EINEM ÜBERFALL IM JAHR 2012 MIT EINER FLÜSSIGKEIT ÜBERGOSSEN UND DANN BEI LEBENDIGEM LEIB
ANGEZÜNDET zu haben. Die Frau erlag später den Verletzungen. Dem Nachrichtenportal „The Texas Tribune“ zufolge sagte der Angeklagte bei der Urteilsverkündung, dass er zum Zeitpunkt des
Überfalls unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden habe. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den
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damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den
Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Mit der Flüssigkeit, bei der es
sich um Feuerzeugbenzin gehandelt haben soll, habe der damals 36-Jährige seinem Opfer lediglich Angst machen wollen. Er habe sie nicht töten wollen. BEREITS IN DER NACHT ZUM DIENSTAG WAR EIN
ANDERER US-HÄFTLING PER GIFTSPITZE HINGERICHTET WORDEN. Dem 45-jährigen Benjamin Ritchie, der wegen des Mordes an einem Polizisten verurteilt gewesen war, wurde in einer Haftanstalt im
Bundesstaat Indiana eine tödliche Injektion verabreicht. Am Donnerstag soll zudem im südlichen Bundesstaat Tennessee der 75-jährige Oscar Smith hingerichtet werden. Er war für den Mord an
seiner Frau und deren beiden Söhnen aus dem Jahr 1989 verurteilt worden. BEREITS 17 HINRICHTUNGEN IN DIESEM JAHR Seit Jahresbeginn wurden in den USA 17 Todesurteile vollstreckt. 13
Verurteilte wurden per Giftspritze hingerichtet, zwei durch Erschießen und zwei durch die Verabreichung von Stickstoff - eine Methode, die laut UN-Experten an Folter erinnert. Nach Angaben
der gemeinnützigen Organisation Death Penalty Information Center sind im laufenden Jahr noch mindestens neun weitere Exekutionen geplant. Die Todesstrafe ist in den USA in mehr als zwei
Dutzend der 50 Bundesstaaten zugelassen, in mehreren Bundesstaaten wird sie allerdings de facto nicht mehr vollstreckt. So gilt in Kalifornien, Oregon und Pennsylvania ein Moratorium.
Präsident Donald Trump hatte sich bei Amtsantritt für eine Ausweitung der Todesstrafe ausgesprochen. Neben Texas warten in Kalifornien, Florida und Alabama die meisten Häftlinge auf die
Vollstreckung ihrer Todesstrafe. Außer der Giftspritze werden Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten unter anderem durch den elektrischen Stuhl oder auch per Erschießungskommando
vollstreckt. _(dpa, AFP)_