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Der Staatssekretär im Agrarministerium in Brandenburg ist nicht mehr Mitglied der FDP. Sein Parteiaustritt hat auch mit den vieldiskutierten Abstimmungen im Bundestag zu tun. Der
Staatssekretär im brandenburgischen Agrarministerium, Gregor Beyer, hat seinen Austritt aus der FDP erklärt. Von 2011 bis 2014 war er Vorsitzender der FDP Brandenburg. Der „Nordkurier“
berichtete zuvor über den Parteiaustritt. Beyer sagte der Deutschen Presse-Agentur, der ausschlaggebende Grund für seine Entscheidung seien die Tage der vergangenen Woche im Deutschen
Bundestag gewesen. Bei zwei Abstimmungen ging es um die umstrittenen Pläne der Union für eine härtere Asylpolitik. „Es war befremdlich für mich, dass ein Viertel der FDP-Fraktion nicht mal
mehr die Stimme abgegeben hat. An der Abstimmung gar nicht teilzunehmen, entspricht nicht meinem Verständnis von der Wahrnehmung der Pflichten als Abgeordneter“, kritisierte Beyer. Von den
90 Mitgliedern der FDP-Fraktion im Bundestag stimmten am Freitag 67 für die Migrationspläne. Fünf Abgeordnete enthielten sich, zwei stimmten dagegen. Die übrigen 16 Mitglieder nahmen nicht
an der Abstimmung teil. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen
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langen Entscheidungsfindung“, sagte Beyer zu seinem Parteiaustritt. Er habe zudem vermeiden wollen, dass sein Auftreten als Staatssekretär auch mit FDP-Parteipolitik verknüpft werde. Er sei
allein dem Land verpflichtet und stelle dies in den Mittelpunkt seiner Arbeit. „ICH BLEIBE PARTEILOS“ Er habe seinen Parteiaustritt am Wochenende schriftlich erklärt. „Ich bleibe
parteilos“, sagte Beyer. Im Dezember war er nach der Bildung einer neuen Landesregierung aus SPD und BSW zum Staatssekretär im SPD-geführten Agrarministerium ernannt worden. Beyer hatte
mehrere Jahre die Geschäftsführung von „Forum Natur“ inne, einer gemeinsamen Interessenvertretung brandenburgischer Landnutzungsverbände von Jägern, Bauern und Waldbesitzern. Naturschützer
reagierten mit Kritik auf seine Ernennung zum Staatssekretär und kritisierten ihn als Lobbyisten. © dpa-infocom, dpa:250203-930-364162/1 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem
dpa-Newskanal._