„merz als faschisten zu bezeichnen, geht nicht“: berliner grünen-vorsitzende ruft zu mässigung im wahlkampf auf

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Bei aller Kritik an der CDU und Friedrich Merz gibt es aus Sicht von Berlins Grünen-Chefin Nina Stahr klare Grenzen. „Es bringt niemandem etwas, gleich die Faschismuskeule herauszuholen“,


sagte sie. Berlins Grünen-Landesvorsitzende Nina Stahr ruft angesichts der Diskussion um das Verhalten der CDU bei den jüngsten Abstimmungen zur Migrationspolitik im Bundestag zu Mäßigung


auf. „CDU-Büros zu beschmieren oder Friedrich Merz als Faschisten zu bezeichnen, das geht gar nicht“, sagte sie dem Nachrichtenportal „t-online“.  „Es bringt niemandem etwas, gleich die


Faschismuskeule herauszuholen“, ergänzte Stahr. „Als Berliner Grüne ist für uns Konsens, dass wir Friedrich Merz bei den Protesten nicht als Faschisten bezeichnen. Das transportieren wir


auch in die Partei hinein.“ Proteste gegen rechts aus Sorge vor einer möglichen Koalitionsbildung von CDU und AfD nach der Bundestagswahl seien aber gerechtfertigt, so die


Grünen-Vorsitzende.  Merz hatte für Empörung und scharfe Kritik gesorgt, weil er am Mittwoch im Bundestag in Kauf nahm, dass sein Fünf-Punkte-Plan zur Migration nur mit Hilfe der AfD eine


Mehrheit bekam.  Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen


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Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Am Freitag lehnte der Bundestag einen auch wegen der Unterstützung der


AfD heftig diskutierten Gesetzentwurf der CDU/CSU-Fraktion zur Begrenzung der Migration ab. Das „Zustrombegrenzungsgesetz“ erhielt in zweiter Lesung keine Mehrheit. An Protesten in


zahlreichen deutschen Städten nahmen anschließend Zehntausende von Menschen teil.  In Berlin-Dahlem haben vermummte Demonstranten nach Polizeiangaben am Montagabend versucht, ein CDU-Treffen


in einem Lokal zu stören. In der Nacht zuvor waren dort bereits Farbschmierereien hinterlassen worden._ (dpa)_