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Düsseldorf - "Wir wollen den privaten Kunden attraktive Produkte zu günstigeren Preisen anbieten", sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel dem "Handelsblatt". Um den zum Teil
erheblich billigeren Konkurrenten wie Hermes Paroli zu bieten, setzt der Ex-Monopolist laut Zumwinkel auf eine schlankere Organisation, mehr Qualität und verbesserten Service. Zum Umfang der
geplanten Preissenkungen machte der Post-Chef dem Blatt gegenüber keine Angaben. Deutschland sei einer der profitabelsten Märkte für die Post-Pakettochter DHL, hieß es. DHL-Europa-Chef
Peter Kruse kündigte zudem an, dass die Post ihr Filialnetz in Deutschland wieder dichter knüpfen wolle. Dazu werde die Zahl der Postagenturen oder Kontaktpunkte wie Postshops in
Einzelhandelsgeschäften oder an Tankstellen erhöht. Derzeit hat die Post bundesweit 12.000 Filialen, davon 5000 eigene und 7000 Postagenturen. Hermes, der Hauptkonkurrent auf dem Paketmarkt,
betreibt auf 11.000 Filialen. Laut "Handelsblatt" bringt die Tochter des Versandhändlers Otto die Post auch auf dem Paketmarkt für Privatkunden zunehmend unter Druck. So habe
Hermes seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 28 Prozent auf 908 Millionen Euro erhöht, während der Umsatz von DHL Express in Europa bei rund 12 Milliarden Euro stagniert habe. _suc/AFP_