Tennis in l. A. : "ich wäre fast erstickt"

feature-image

Play all audios:

Loading...

------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Los


Angeles - Nur der "Bunten" war Thomas Haas in den vergangenen Wochen noch eine Meldung wert: "Alte Liebe", titelte sie - und schrieb von dem Treffen des deutschen


Tennis-Profis mit seiner Ex-Freundin Sandy Meyer-Wölden. In sportlicher Hinsicht gab es von der gegenwärtigen Nummer 34. der Tennis-Weltrangliste wenig zu berichten. Seit Haas in Wimbledon


vor fünf Wochen beim Einspielen auf einen Ball getreten und umgeknickt war, musste er mit einem Bänderriss im Knöchel pausieren. Nun hat sich der ehemals beste deutsche Tennisspieler


zurückgemeldet. Beim ATP-Turnier in Los Angeles gewann er am Dienstag sein Auftaktmatch gegen den Kroaten Ivo Karlovic. Nach dem 6:4, 6:4 Erfolg trifft Vorjahressieger Haas im Achtelfinale


auf den Belgier Xavier Malisse. "Die Beinarbeit stimmt noch nicht ganz, manchmal denke ich an meinen Knöchel. Aber ich habe keine Schmerzen mehr. Einfach hier zu sein und den Titel zu


verteidigen ist sehr befriedigend", sagte Haas zu seinem Comeback. Weniger gut lief es für Nicolas Kiefer, derzeit die Nummer 1. im deutschen Tennis. Der 28-Jährige musste in Los


Angeles gegen den Amerikaner James Blake beim Stand von 2:3 aufgeben. Der Grund: Kiefer hatte sich auf seinem Hotelzimmer verkühlt. "Klimaanlagen sind Gift für mich. Diese Kaltströme


richten mich hin. Ich wäre während des Spiels fast erstickt", sagte der Deutsche sichtlich genervt.