Kolumbien: Präsident schöpft neue Hoffnung auf Farc-Abkommen - DER SPIEGEL

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Nach dem Scheitern des Referendums über das Friedensabkommen mit der linken Guerillaorganisation Farc hat sich der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos mit Gegnern des Abkommens


getroffen. Darunter befanden sich die früheren Präsidenten Álvaro Uribe und Andrès Pastrana. Der Staatschef zeigte sich nach dem Treffen optimistisch. "Wir sind dem Frieden sehr nahe", sagte


er. Es bedürfe aber "einer breiteren gesellschaftlichen Zustimmung."


Um mehr Zeit für Nachverhandlungen zu haben, hatte Präsident Santos die Waffenruhe mit der linken Guerillaorganisation am Mittwoch bis zum 31. Oktober verlängert. "Ich hoffe, bis dahin


können wir das Abkommen konkretisieren und den Konflikt beilegen", sagte der Staatschef. Zuvor hatten die Rebellen angekündigt, vorerst an dem Waffenstillstand festzuhalten. Der Präsident


hatte aber zugleich gemahnt, den Dialog nicht länger hinauszuzögern.