Elbe: polizei birgt wasserleiche bei lauenburg - verbindung zur vermissten familie?

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Kleinstadt Lauenburg ist am Morgen eine männliche Leiche aus der Elbe gezogen worden. Möglicherweise handelt es sich dabei um den vermissten Marco Schulze, 41, aus Drage in Niedersachsen.


Das werde derzeit untersucht, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion in Harburg. Noch am Freitag sei mit einem Ergebnis zu rechnen. Schulze und seine Frau Sylvia, 43, sowie Tochter Miriam


sind seit mehr als einer Woche verschollen. Das Verschwinden gibt den Ermittlern Rätsel auf. "Nach jetzigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden", sagte


eine Sprecherin der Polizeidirektion in Ratzeburg. Ein Gerichtsmediziner begutachte die Leiche, um die Identität zu klären. Wie "shz.de"  berichtet hatten Anwohner den leblosen


Körper auf dem Wasser treiben sehen und die Polizei verständigt. Die Leiche sei mit einem etwa 25 Kilo schweren Betonklotz beschwert gewesen, aufgrund der Gasbildung im Körper sei der Tote


an die Oberfläche getrieben. Er soll bereits mehrere Tage im Wasser gelegen haben. Lauenburg ist etwas mehr als 20 Kilometer von Drage entfernt, dem Heimatort von Familie Schulze. Von Sylvia


und Miriam Schulze fehlt weiterhin jede Spur. Die Polizei hatte in den vergangenen Tagen bereits mit einer Hundertschaft aus Niedersachsen und Hamburg die Waldgebiete in der Umgebung und


die Elbe mit Spürhunden untersucht. Auch Taucher waren im Einsatz - bislang ergebnislos. Einen spontanen Kurzurlaub hält die Polizei für unwahrscheinlich. kis/dpa