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Genfer Autosalon (6. bis 16. März) zeigt Peugeot nicht nur erstmals die Serienversion des neuen Kompaktcabriolets 307cc, sondern präsentiert auch zwei Studien, die beide Extreme bedienen:
gediegenen Luxus und wilde Sportlichkeit. Außerdem wird der Designpreis "La Griffe" an den deutschen Stephan Schulze vergeben, der sich bei einem im Internet ausgeschriebenen
Kreativwettbewerb des Herstellers mit seinem Entwurf "Peugeot 4002"durchsetzte. In Genf erhält der Sieger 5000 Euro Preisgeld und zudem wird seine Studie im Maßstab 1:1 gebaut und
ausgestellt - allerdings erst bei der IAA im September in Frankfurt. Die Peugeot-Studien in Genf wirken weit weniger futuristisch als das Konzeptauto des Designwettbewerbs. Vor allem das
Modell 807 Grand Tourisme entspricht äußerlich sehr der Serienversion der Großraumlimousine 807. Die Karosserie ist um fünf Zentimeter tiefer gelegt, die Scheinwerfer sehen etwas flotter aus
und auch die 18-Zoll-Räder machen den Wagen zu einer stattlichen Erscheinung. Interessanter aber ist der luxuriöse Innenraum mit vier Einzelsitzen unter einem Panoramaglasdach, mit edlen
Materialien und großen Bildschirmen in den Lehnen der Vordersitze. Unter die Kategorie "wilde Sportlichkeit" fällt die Studie Hoggar. Der zweisitzige Buggy wird gleich von zwei
2,2-Liter-Dieselmotoren angetrieben, einer für jede Achse. Zusammen leisten die Maschinen 363 PS (266 kW) und liefern ein Drehmoment von 800 Nm. Ihr Zusammenspiel wird elektronisch gesteuert
und es liegt auf der Hand, dass ein derart motorisierter Wagen, dessen Karosserie aus leichtem Karbon gefertigt ist, enorme Fahrleistungen zu bieten hat. Was dem Hoggar jedoch fehlt, ist
jegliche Aussicht auf Realisation. Peugeot versucht mit dem Wagen vielmehr, einen neuen Akzent auf der Kreativitätsskala zu setzen, um die eigene Designkompetenz vor allem gegenüber den
heimischen Rivalen Citroën und Renault hervorzuheben. In Genf könnte dies zu einem Punktsieg führen.