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Tagesspiegel Plus Der Frühling war zu trocken, eventuell droht ein Hitzesommer. Klimaforscher Fred Hattermann erklärt, warum das Wasser knapp bleibt – und was das für Natur und
Landwirtschaft bedeutet. HERR HATTERMANN, DEUTSCHLAND IST AKTUELL AUF DEM WEG ZUM TROCKENSTEN FRÜHJAHR SEIT BEGINN DER WETTERAUFZEICHNUNGEN. IST DIE LAGE TATSÄCHLICH SO DRAMATISCH?
Tatsächlich liegen wir zurzeit bei den Niederschlägen im Raum Berlin und Potsdam trotz der Schauer in den vergangenen Tagen noch unter den Niederschlägen des sehr trockenen Jahres 2018. Das
ist so problematisch, weil die Vegetation gerade im Frühjahr einen hohen Wasserbedarf hat. Wenn wir uns die Wasserstände in den Flüssen und den Wassergehalt der Böden in der Region ansehen,
dann sind das Werte, wie sie eher für das Ende des Sommers typisch sind. Das sehr regenreiche Jahr 2023 und das in unserer Region eher durchschnittliche Jahr 2024 haben zwar die Lage etwas
entspannt, aber vielerorts liegen die Grundwasserstände noch deutlich unter den langjährigen Mittelwerten. * showPaywall: true * isSubscriber: false * isPaid: true