Heim-wm im fokus: ohne bölk: handball-frauen starten ins wm-jahr

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Bei den Länderspielen der DHB-Frauen gegen Frankreich fehlen mit Emily Bölk und Julia Behnke zwei langjährige Stützen. Der Bundestrainer sucht mit Blick auf die Heim-WM nach Alternativen.


Auf den Werbeplakaten für die Heim-Weltmeisterschaft ist Emily Bölk omnipräsent, doch beim Start der deutschen Handballerinnen ins WM-Jahr fehlt die Co-Kapitänin. Als Bundestrainer Markus


Gaugisch am Montag in Trier die DHB-Auswahl zur Vorbereitung auf die Länderspiele gegen den Olympia-Zweiten Frankreich begrüßte, gehörte Bölk nicht zum Aufgebot, das durch den kurzfristigen


Ausfall von Spielmacherin Annika Lott und Torfrau Sarah Wachter auf 18 Spielerinnen geschrumpft ist. „Wir haben ihr im persönlichen Gespräch die Situation geschildert und die Entscheidung


mitgeteilt“, sagte Gaugisch zum überraschenden Verzicht auf die 26 Jahre alte Rückraumspielerin vom ungarischen Topclub Ferencvaros Budapest. BÖLK ERHÄLT KONKURRENZ Seit ihrem Debüt im Juni


2016 absolvierte Bölk bisher 132 Länderspiele, in denen sie 396 Tore erzielte. Gefehlt hat sie in all den Jahren eigentlich nur, wenn sie verletzt war oder keine Freigabe von ihrem Verein


erhielt. Steht in der DHB-Auswahl also eine Zeitenwende bevor? „Wir wissen um die Qualitäten von Emily“, sagte Gaugisch. „Die Länderspiele gegen Frankreich bieten uns aber die Möglichkeit,


auf der Position weiteren Spielerinnen, die sich in den vergangenen Monaten empfohlen haben, eine Chance zu geben, sich in Aufeinandertreffen mit einem Weltklasse-Gegner zu beweisen und den


Konkurrenzkampf zu schärfen. Diese Option ziehen wir jetzt.“ Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der


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RÜCKRAUM In den Duellen mit dem Weltmeister von 2023 am Donnerstag (18.30 Uhr) in Trier und Samstag (18.00 Uhr) in Besancon, die beide im Free-TV bei DF1 zu sehen sind, dürfen sich statt


Bölk im linken Rückraum Nieke Kühne (20) und Aimée von Pereira (25) beweisen. Kühne, die die HSG Blomberg-Lippe mit bisher 70 Toren ins Viertelfinale der European League führte, war


eigentlich schon für die EM 2024 eingeplant. Doch kurz vor dem Turnier verletzte sich die Elitekaderspielerin und verpasste dadurch das Turnier, bei dem das DHB-Team nach deftigen Pleiten


gegen die Niederlande, Dänemark und Norwegen als Sechster die erhoffte Medaille klar verfehlte. Von Pereira steht sogar vor ihrem Länderspieldebüt. Die U17-Europameisterin von 2017 hat sich


mit starken Leistungen beim dänischen Club Nykøbing Falster Håndbold in den Fokus des Bundestrainers gespielt. „Aimée hat auf Champions-League-Niveau bewiesen, dass sie eine sehr starke


Deckungsspielerin ist. Wir wollen ihr die Möglichkeit geben, diese Fähigkeiten bei uns zu zeigen“, begründete Gaugisch die erstmalige Nominierung. BEHNKE PLANT NICHT MEHR FÜR DIE WM Nicht


mehr auf Torejagd für Deutschland geht dagegen Kreisläuferin Julia Behnke, die ihre Karriere im Sommer beendet. „Da sie nicht mehr für die WM plant, müssen wir uns ab sofort am Kreis neu


aufstellen und jede Minute in Training und Wettkampf für unsere großen Ziele zum Ende dieses Jahres nutzen“, begründete Gaugisch den Verzicht auf die 31-Jährige, die in 125 Einsätzen im


DHB-Trikot 227 Tore erzielte.  Generell erhofft sich Gaugisch gegen Frankreich eine Weiterentwicklung der DHB-Auswahl, die bei der Heim-WM vom 26. November bis 14. Dezember nur zu gern im


Kampf um die Medaillen mitmischen würde. „Jede Spielerin muss dafür im Team ihre Rolle finden, darauf brennen, für unsere Nationalmannschaft zu spielen, und stolz sein, Deutschland zu


repräsentieren“, appellierte Nationalmannschaftsmanagerin Anja Althaus. © dpa-infocom, dpa:250303-930-392047/2 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._