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Der proeuropäische Kandidat entscheidet die erste Runde der Präsidentenwahl für sich. Doch sein konservativer Rivale liegt direkt hinter ihm - und kann in der Stichwahl auf die
Rechtsextremen zählen. Der liberalkonservative Kandidat Rafal Trzaskowski aus dem Regierungslager von Donald Tusk hat die erste Runde der Präsidentenwahl in Polen mit hauchdünnem Vorsprung
für sich entschieden. Er muss aber in einer Stichwahl gegen Karol Nawrocki von der nationalkonservativen PiS antreten, der dicht hinter ihm liegt. Auf Trzaskowski entfielen 31,36 Prozent der
Stimmen, wie das Endergebnis der Wahlkommission zeigt. Nawrocki erhielt 29,54 Prozent. Die zweite Wahlrunde ist für den 1. Juni angesetzt. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, wem die
Wähler der in der ersten Runde ausgeschiedenen rechtsextremen Kandidaten Slawomir Mentzen und Grzegorz Braun ihre Stimme geben. Beide Politiker verbuchten überraschten hohe Ergebnisse:
Mentzen landete mit 14,81 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz, der offen antisemitisch agierende Braun wurde mit 6,34 Prozent Vierter. © dpa-infocom, dpa:250519-930-561341/3 _Das ist
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