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Israelische Armee soll 14-Jährigen im Westjordanland getötet haben + Britischer Premier nennt Lage im Gazastreifen „unerträglich“ + Merz fordert von Netanjahu mehr Hilfen für den
Gazastreifen + Der Newsblog. Nach den Massakern vom 7. Oktober 2023 an über 1000 Israelis führt die israelische Regierung Krieg gegen die Terrororganisation Hamas. Alle aktuellen
Entwicklungen aus Israel und der benachbarten Region finden Sie in unserem Newsblog. _Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht
endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln._
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updates 3. Juni 2025 14:59 Felix Kiefer HAMAS-BEHÖRDE: 27 TOTE BEI BESCHUSS NAHE VERTEILUNGSZENTRUM Israelische Soldaten sollen im Gazastreifen palästinensischen Angaben zufolge erneut VIELE
MENSCHEN IN DER NÄHE EINES VERTEILUNGSZENTRUMS FÜR HUMANITÄRE HILFE ERSCHOSSEN haben. Mindestens 27 PALÄSTINENSER SEIEN NAHE DER SÜDLICHEN STADT RAFAH GETÖTET und rund 90 weitere verletzt
worden, teilte die von der islamistischen Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit. ISRAEL RÄUMT SCHÜSSE AUF VERDÄCHTIGE EIN Nach Angaben der israelischen Armee haben
Soldaten rund einen halben Kilometer von der Verteilungsstelle entfernt Verdächtige gesehen, die sich ihnen genähert und eine Bedrohung für sie dargestellt hätten. Sie seien von den
vorgesehenen Wegen zum Hilfszentrum abgewichen, während sich zugleich eine große Menschenmenge auf den regulären Wegen bewegt habe. Soldaten hätten zunächst Warnschüsse abgegeben. Da die
Verdächtigen aber nicht zurückgewichen seien, hätten sie auf einzelne Verdächtige geschossen. DER ISRAELISCHEN ARMEE SEIEN BERICHTE ÜBER OPFER BEKANNT, hieß es weiter. Die Einzelheiten des
Vorfalls würden untersucht. Die Armee hindere Zivilisten nicht daran, die Verteilungszentren zu erreichen, betonte die Armee. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter
Berufung auf Augenzeugen Angriffe auf die Menge auch mit Artilleriefeuer und Kampfflugzeugen. (dpa) Kein Beitrag vorhanden 3. Juni 2025 15:33 Felix Kiefer EINE ABSICHTLICHE HINDERUNG DER
BEVÖLKERUNG DES GAZASTREIFENS, AN NAHRUNGSMITTEL ZU GELANGEN, KÖNNTE NACH ANGABEN DER VEREINTEN NATIONEN EIN KRIEGSVERBRECHEN SEIN. Angriffe auf Zivilisten, die versuchten, an Lebensmittel
zu kommen, seien skrupellos, teilt das UN-Büro für Menschenrechte mit. Sein Leiter Volker Türk fordert eine sofortige und unabhängige Untersuchung der Vorfälle, bei denen nach Angaben der
Gesundheitsbehörden in dem Küstengebiet am Dienstag mindestens 27 Palästinenser ums Leben gekommen sind. „Angriffe gegen Zivilisten stellen einen schweren Verstoß gegen das Völkerrecht und
ein Kriegsverbrechen dar“, erklärt Türk. (Reuters) 3. Juni 2025 15:33 Felix Kiefer IM GAZASTREIFEN HAT ES PALÄSTINENSISCHEN MEDIEN ZUFOLGE BEI EINEM ISRAELISCHEN LUFTANGRIFF AUF DEN INNENHOF
EINES BANKGEBÄUDES IN DER STADT GAZA OPFER GEGEBEN. Mindestens acht Palästinenser seien getötet und mehrere weitere teils schwer verletzt worden, berichtete die palästinensische
Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise im Gazastreifen. Bei dem Angriff in dem Viertel Al-Rimal sei ein Zelt für Vertriebene getroffen worden. Israels Militär äußerte
sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht. Laut Wafa gab es bei weiteren Angriffen im Gazastreifen ebenfalls Todesopfer, darunter dem Bericht zufolge auch Frauen und Minderjährige.
(dpa) 3. Juni 2025 08:45 Christoph Zempel BEI KÄMPFEN IM NORDEN DES GAZASTREIFENS SIND DEM ISRAELISCHEN MILITÄR ZUFOLGE DREI SOLDATEN GETÖTET WORDEN. Die Hamas hatte am Montag von heftigen
Kämpfen im Norden berichtet. (Reuters) 3. Juni 2025 08:44 Christoph Zempel UPDATE (12.55 UHR) UN: BEHINDERUNG VON LEBENSMITTELVERTEILUNG KÖNNTE KRIEGSVERBRECHEN SEIN Eine absichtliche
Hinderung der Bevölkerung des Gazastreifens, an Nahrungsmittel zu gelangen, könnte nach Angaben der Vereinten Nationen ein Kriegsverbrechen sein. ANGRIFFE AUF ZIVILISTEN, DIE VERSUCHTEN, AN
LEBENSMITTEL ZU KOMMEN, SEIEN SKRUPELLOS, TEILT DAS UN-BÜRO FÜR MENSCHENRECHTE MIT. Sein Leiter Volker Türk fordert eine sofortige und unabhängige Untersuchung der Vorfälle, bei denen nach
Angaben der Gesundheitsbehörden in dem Küstengebiet am Dienstag mindestens 27 Palästinenser in der Nähe einer Ausgabestelle für Hilfslieferungen der von den USA unterstützten Gaza
Humanitarian Foundation (GHF) ums Leben gekommen sind. „Angriffe gegen Zivilisten stellen einen schweren Verstoß gegen das Völkerrecht und ein Kriegsverbrechen dar“, erklärt Türk. Das
israelische Militär teilt mit, ES SEI ÜBER BERICHTE VON OPFERN INFORMIERT UND UNTERSUCHE DEN VORFALL. Soldaten hätten bei einem Einsatz in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen
Warnschüsse abgegeben, „um mehrere Verdächtige am Näherkommen zu hindern“. DAS MILITÄR HINDERE DIE BEWOHNER DES GAZASTREIFENS NICHT DARAN, ZU HILFSZENTREN ZU GELANGEN. Die umstrittene GHF
ist eine private Organisation mit US-amerikanischer Unterstützung und israelischer Billigung. Andere Hilfsorganisationen kritisieren, dass mit der GHF keine neutrale Hilfsverteilung
gewährleistet werde. (Reuters) 3. Juni 2025 05:31 Christoph Zempel ISRAEL AN GUTERRES: „WAS FÜR EINE SCHANDE“ Der Streit zwischen den Vereinten Nationen und Israel über den Umgang mit der
islamistischen Hamas spitzt sich zu. DER SPRECHER DES ISRAELISCHEN AUSSENMINISTERIUMS, OREN MARMORSTEIN, BEZEICHNETE AUF DER PLATTFORM X EIN STATEMENT VON UN-GENERALSEKRETÄR ANTÓNIO GUTERRES
ALS SCHANDE und fragte, ob es den UN wirklich wichtig sei, den Menschen in Gaza Hilfe zu leisten - oder ob sie sich eher darauf konzentrierten, die Hamas und ihre Kriegsmaschinerie zu
unterstützen. Zuvor hatte UN-Generalsekretär António Guterres eine sofortige und unabhängige Untersuchung von Vorfällen verlangt, BEI DENEN NACH HAMAS-DARSTELLUNG MENSCHEN BEI VERTEILZENTREN
VON HILFSGÜTERN DURCH ISRAELISCHE ANGRIFFE IM GAZASTREIFEN GETÖTET WORDEN SEIN SOLLEN. Am Sonntag hatte das Medienbüro der Hamas mitgeteilt, DASS BEI ISRAELISCHEN ANGRIFFEN DORT INSGESAMT
30 MENSCHEN GETÖTET WORDEN SEIEN. Die israelische Armee dementierte die Angaben der Terrororganisation. Eine vorläufige Untersuchung habe ergeben, dass das Militär nicht auf Zivilisten
geschossen habe, während diese sich in der Nähe oder innerhalb des Verteilungszentrums für humanitäre Hilfe aufhielten. Die Angaben lassen sich derzeit allesamt nicht unabhängig überprüfen.
Guterres schrieb auf X, er sei entsetzt über die Berichte der Palästinenser, nach denen Menschen am Sonntag auf der Suche nach Hilfe getötet oder verletzt worden seien. „ES IST INAKZEPTABEL,
DASS PALÄSTINENSER IHR LEBEN FÜR LEBENSMITTEL RISKIEREN MÜSSEN.“ Israel habe gemäß dem humanitären Völkerrecht die klare Verpflichtung, humanitäre Hilfe zuzulassen und zu erleichtern.
Marmorstein antwortete auf Guterres mit den Worten: „Was für eine Schande.“ IN DER GESAMTEN MITTEILUNG DES UN-GENERALSEKRETÄRS TAUCHE DAS WORT HAMAS KEIN MAL AUF. „Kein Wort, dass es die
Hamas ist, die Zivilisten erschießt und versucht, sie daran zu hindern, Hilfsgüter zu erhalten.“ Auch darüber, dass die Hamas einen weiteren Waffenruhe-Vorschlag und die Freilassung der
Geiseln abgelehnt habe, erwähne Guterres nicht. „Die eigentliche Untersuchung, die durchgeführt werden muss, ist, warum die UN sich weiter jedem Versuch widersetzt, den Menschen in Gaza
direkt Hilfe zu leisten.“ (dpa) 3. Juni 2025 05:29 Christoph Zempel UMFRAGE: KNAPPE MEHRHEIT FÜR AUSSETZEN VON WAFFENLIEFERUNGEN AN ISRAEL Eine knappe Mehrheit der Bundesbürgerinnen und
-bürger ist laut einer Umfrage dafür, dass Deutschland seine Waffenlieferungen an Israel angesichts des Gaza-Krieges aussetzt. Dies ergab eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa
im Auftrag der Organisation Avaaz. DEMNACH SPRACHEN SICH 58 PROZENT DER BEFRAGTEN FÜR EINEN VORÜBERGEHENDEN STOPP DER WAFFENLIEFERUNGEN AUS. Gut ein Fünftel (22 Prozent) verneinte dies, ein
fast ebenso großer Anteil (19 Prozent) konnte oder wollte die Frage nicht beantworten. In Deutschland gibt es derzeit eine intensive Debatte über Waffenlieferungen an Israel, insbesondere
angesichts des israelischen Vorgehens im Gazastreifen. Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat kürzlich eine Überprüfung der deutschen Waffenexporte an Israel angekündigt. INNENMINISTER
ALEXANDER DOBRINDT (CSU) SPRACH SICH DAGEGEN FÜR EINE FORTSETZUNG DER RÜSTUNGSEXPORTE IM ZUGESAGTEN UMFANG AUS. Avaaz bezeichnet sich selbst als weltweites Kampagnen-Netzwerk, das mit
Bürgerstimmen politische Entscheidungen beeinflussen will. (dpa) 3. Juni 2025 05:27 Christoph Zempel RÜSTUNGSEXPORTE FÜR FAST EINE HALBE MILLIARDE EURO AN ISRAEL Seit dem Terrorangriff der
Hamas vor fast 20 Monaten hat die Bundesregierung Rüstungsexporte für fast eine halbe Milliarde Euro an Israel genehmigt. VOM 7. OKTOBER 2023 BIS ZUM 13. MAI 2025 WURDE DIE LIEFERUNG VON
WAFFEN UND MILITÄRISCHER AUSRÜSTUNG IM WERT VON 485,1 MILLIONEN EURO AN ISRAEL ERLAUBT, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, die
der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. OB AUCH DIE NEUE REGIERUNG VON UNION UND SPD NACH IHREM AMTSANTRITT AM 6. MAI EXPORTGENEHMIGUNGEN ERTEILT HAT, GEHT AUS DEM SCHREIBEN DES
STAATSSEKRETÄRS BERNHARD KLUTTIG NICHT HERVOR. Bundesaußenminister Johann Wadephul hatte zuletzt weitere Genehmigungen in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ infrage gestellt. ES
WERDE GEPRÜFT, „OB DAS, WAS IM GAZASTREIFEN GESCHIEHT, MIT DEM HUMANITÄREN VÖLKERRECHT IN EINKLANG ZU BRINGEN IST“, sagte der CDU-Politiker. „An dieser Prüfung ausgerichtet, werden wir
gegebenenfalls weitere Waffenlieferungen genehmigen.“ Auf die Frage, ob dies auch dazu führen könne, dass Waffenlieferungen nicht genehmigt würden, bekräftigte Wadephul: „Das sagt ja die
Formulierung.“ UM DIE DEUTSCHEN RÜSTUNGSLIEFERUNGEN AN ISRAEL GIBT ES SEIT MONATEN DISKUSSIONEN. Beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag ist eine Klage des lateinamerikanischen Landes
Nicaragua anhängig, das Deutschland wegen der Rüstungsexporte der Beihilfe zum Völkermord beschuldigt. Ende April 2024 wiesen die Richter einen Eilantrag zum Stopp der Lieferungen zwar ab.
Der Forderung Deutschlands, die Klage Nicaraguas ganz zurückzuweisen, entsprachen sie aber nicht. Der Linken-Verteidigungspolitiker Ulrich Thoden forderte eine sofortige Einstellung aller
Waffenlieferungen an Israel. „ANDERENFALLS KÖNNTE SIE SICH DER BEIHILFE ZU VÖLKERRECHTSVERBRECHEN SCHULDIG MACHEN.“ (dpa) 2. Juni 2025 20:37 Sandra Lumetsberger 2. Juni 2025 20:36 Sandra
Lumetsberger ISRAELISCHE ARMEE ORDNET EVAKUIERUNG MEHRERER GEBIETE WESTLICH VON CHAN JUNIS AN Die israelische Armee hat die Menschen IN MEHREREN GEBIETEN WESTLICH VON CHAN JUNIS IM
GAZASTREIFEN AUFGEFORDERT, SICH IN SICHERHEIT ZU BRINGEN. „Terrororganisationen, vor allem die Hamas“, setzten dort ihre Aktivitäten fort, erklärte der israelische Armeesprecher Avichay
Adraee am Montag auf Arabisch. Die Anordnung gelte jedoch nicht für das Al-Amal-Krankenhaus. (AFP) 2. Juni 2025 20:34 Sandra Lumetsberger ISRAEL SOLL OFFENBAR 14-JÄHRIGEN IM WESTJORDANLAND
GETÖTET HABEN Israels Armee hat palästinensischen Angaben zufolge im Westjordanland EINEN 14-JÄHRIGEN JUGENDLICHEN GETÖTET. Das israelische Militär teilte mit, Einsatzkräfte hätten in dem
Ort Sindschil nördlich der Stadt Ramallah das Feuer auf einen Palästinenser eröffnet, der versucht habe, Steine auf eine Straße zu werfen. Er habe zudem „ZWEI FLASCHEN MIT EINER
GEFÄHRLICHEN SUBSTANZ“ auf die Einsatzkräfte geworfen. Das palästinensische Gesundheitsministerium sowie palästinensische Medien gaben das Alter des dabei Getöteten mit 14 Jahren an. Israels
Armee machte dazu zunächst auch auf Anfrage keine Angaben. (dpa) 2. Juni 2025 15:02 Felix Kiefer IM GAZASTREIFEN SIND NACH ANGABEN DER DORTIGEN GESUNDHEITSBEHÖRDE IN DEN VERGANGENEN 24
STUNDEN 51 MENSCHEN BEI ISRAELISCHEN ANGRIFFEN GETÖTET WORDEN. 500 Menschen seien verletzt worden. Mindestens 16 der Opfer seien am Montag in einem Haus in Dschabalia im Norden des
Gazastreifens ums Leben gekommen. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben nicht. Seit Beginn des Krieges wurden nach palästinensischen Angaben im Gazastreifen mehr als 54.000
Männer, Frauen und Kinder durch israelische Angriffe getötet. (Reuters) 2. Juni 2025 14:29 Felix Kiefer DER GENERALSEKRETÄR DER VEREINTEN NATIONEN (UN), ANTONIO GUTERRES, ZEIGT SICH
„ENTSETZT“ ÜBER BERICHTE, WONACH IN GAZASTREIFEN PALÄSTINENSER BEI DER SUCHE NACH HILFE VERLETZT ODER GETÖTET WURDEN. „Es ist inakzeptabel, dass Palästinenser ihr Leben für Lebensmittel
riskieren“, erklärt Guterres. Er fordert eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle. Den Vereinten Nationen zufolge sind die meisten der gut zwei Millionen Menschen im Gazastreifen von
Hunger bedroht, nachdem Israel elf Wochen lang die Hilfslieferungen in das abgeriegelte und weitgehend zerstörte Gebiet blockiert hatte. (Reuters) 2. Juni 2025 13:22 Christoph Straub
OFFENBAR TOTE BEI ISRAELISCHEM BESCHUSS AN AUSGABESTELLE FÜR HILFEN Bei israelischem Beschuss im Gazastreifen sind den örtlichen Gesundheitsbehörden zufolge mindestens drei Palästinenser in
der Nähe einer Ausgabestelle für Hilfslieferungen der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden. Der Generalsekretär der Vereinten
Nationen (UN), Antonio Guterres, äußerte sich „entsetzt“ über den Bericht. „Es ist inakzeptabel, dass Palästinenser ihr Leben für Lebensmittel riskieren“, erklärte Guterres. Er fordert eine
unabhängige Untersuchung der Vorfälle. Die umstrittene GHF, eine private Organisation mit US-amerikanischer Unterstützung und israelischer Billigung, erklärte, es habe keine Fälle von
Todesopfern oder Verletzten an ihrer Verteilstelle und in der Umgebung gegeben. Das israelische Militär teilte mit, es sei über Berichte von Opfern informiert und untersuche den Vorfall.
Dieser habe sich etwa einen Kilometer von der Ausgabestelle für die Hilfen entfernt ereignet. (Reuters) 2. Juni 2025 13:00 Daniel Krause SEIT OKTOBER 2023 RÜSTUNGSGÜTER FÜR ISRAEL ÜBER 485
MILLIONEN EURO Die Bundesregierung hat seit dem Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 den Export von Rüstungsgütern nach Israel im Wert von fast einer halben Milliarde Euro genehmigt. Das
geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag hervor. Sie bezieht sich auf den Zeitraum vom 7. Oktober 2023 bis zum 13. Mai 2025. Demnach umfassten die erteilten
Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in der Summe den Wert von 485 Millionen Euro. Dabei ging es unter anderem um Munition oder Waffen. Ausfuhrgenehmigungen entsprechen
nicht den tatsächlichen Ausfuhren, sondern beziehen sich auf Rüstungsexporte in der Zukunft. Sie gelten gleichwohl als wichtiger Gradmesser für den Kurs in der Rüstungspolitik. (KNA) 2. Juni
2025 11:47 Daniel Krause BRITISCHER PREMIERMINISTER NENNT LAGE IM GAZASTREIFEN „UNERTRÄGLICH“ Die Lage im Gazastreifen ist nach den Worten des britischen Premierminister Keir Starmer
„unerträglich“. DIE SITUATION IN DEM PALÄSTINENSISCHEN KÜSTENSTREIFEN VERSCHLECHTERE SICH „VON TAG ZU TAG“, sagt Starmer vor Journalisten in Schottland. Er betont die dringende
Notwendigkeit, mehr humanitäre Hilfe in das palästinensische Gebiet zu bringen. Auf die Frage, ob Großbritannien in dieser Angelegenheit Schritte einleiten werde, antwortet Starmer: „Deshalb
arbeiten wir mit Verbündeten zusammen, um absolut klarzustellen, dass humanitäre Hilfe schnell und in Mengen hineingelangen muss, in denen sie derzeit nicht hineingelangt.“ (Reuters) 2.
Juni 2025 11:47 Christoph Straub 2. Juni 2025 11:42 Daniel Krause ENTWICKLUNGSMINISTERIN ALABALI-RADOVAN FÜR KONSEQUENZEN FÜR ISRAEL Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD)
hat eine deutsche Reaktion auf die Angriffe Israels im Gazastreifen gefordert. „WENN HUMANITÄRE HILFE BLOCKIERT WIRD, WENN SICH NICHT AN DAS VÖLKERRECHT GEHALTEN WIRD, DANN MUSS ES
KONSEQUENZEN GEBEN“, sagte sie am Montag den Sendern RTL und ntv auf die Frage nach einem möglichen Stopp der Waffenlieferungen an Israel. Darüber werde die Regierung in den kommenden Tagen
sprechen. „Die humanitäre Lage ist katastrophal und das kann so nicht weitergehen.“ Alabali-Radovan begrüßte die „klaren Worte“ von Kanzler Friedrich Merz (CDU) an Israels Regierung. Sie
seien gerade wegen der historischen Verantwortung und der Freundschaft zum israelischen Staat wichtig. DIE BUNDESREGIERUNG SEI SICH EINIG, DASS HUMANITÄRE HILFE FÜR DIE MENSCHEN IN GAZA
ZUGELASSEN WERDEN MÜSSE. „Das fordern wir auch ein von der israelischen Regierung.“ Alabali-Radovan forderte zugleich die radikalislamische Hamas dazu auf, die von ihr verschleppten Geiseln
freizulassen. (AFP) 2. Juni 2025 08:04 Daniel Krause In der Union herrscht Uneinigkeit über den Umgang mit Israel. CSU-Landesgruppenchef Hoffmann widerspricht Außenminister Wadephul (CDU)
deutlich. 1. Juni 2025 21:50 Julia Weiss KATAR UND ÄGYPTEN VERSTÄRKEN BEMÜHUNGEN FÜR GAZA-DEAL Die Vermittlerstaaten Katar und Ägypten haben angekündigt, ihre Bemühungen um eine
Wiederaufnahme der indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas für eine Waffenruhe im Gazastreifen zu verstärken. Man wolle die Standpunkte der beiden Kriegsparteien einander näher
bringen und strittige Punkte klären, hieß es in einer Stellungnahme der beiden Staaten. (dpa) 1. Juni 2025 21:48 Julia Weiss MERZ DRINGT BEI TELEFONAT MIT NETANJAHU AUF MEHR HILFEN FÜR DEN
GAZASTREIFEN Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei einem Telefonat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu auf mehr Hilfslieferungen für den Gazastreifen gedrängt. Merz habe bei
dem Gespräch unterstrichen, dass die Sicherheit und das Existenzrecht Israels Teil deutscher Staatsräson seien, erklärte am Sonntagabend Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin.
ZUGLEICH HABE DER KANZLER BETONT, „DASS ES DRINGEND ERFORDERLICH SEI, UMGEHEND AUSREICHEND HUMANITÄRE HILFE IN DEN GAZASTREIFEN ZU LASSEN und deren sichere Verteilung an die Zivilbevölkerung
zu gewährleisten“. Merz verurteilte den Angaben zufolge „den Terror der Hamas“. Die radikalislamische Palästinenserorganisation müsse alle Geiseln freilassen und die Waffen niederlegen. Der
Kanzler habe zugleich die Hoffnung „auf eine baldige Einigung über eine Freilassung der Geiseln und einen Waffenstillstand“ zum Ausdruck gebracht. Zudem habe er bekräftigt, „dass die
Bundesregierung weiterhin eine verhandelte Zwei-Staaten-Lösung als die beste Chance betrachte, Israelis und Palästinensern ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen“, erklärte Kornelius
weiter. Israel sieht sich angesichts der verheerenden humanitären Lage im Gazastreifen ZUNEHMEND MASSIVER INTERNATIONALER KRITIK AUSGESETZT. Nach Angaben der UNO ist die gesamte Bevölkerung
des Palästinensergebietes von einer Hungersnot bedroht. (AFP)