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Wie es zu seiner Freilassung kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Frómeta Compte war während Protesten auf Kuba im Juli 2021 festgenommen worden. Damals hatten Tausende Kubanerinnen und
Kubaner gegen das autokratische Regime und die verheerende Wirtschaftslage demonstriert.
Frómeta Compte hatte Aufnahmen mit seinem Handy gemacht. Ein Gericht verurteilte ihn deshalb zu 25 Jahren Haft. Nach einem Revisionsverfahren wurden daraus 15 Jahre. Im November 2023 war er
von Mithäftlingen angegriffen und verletzt worden. Er saß im berüchtigten Hochsicherheitsgefängnis „Combinado del Este“ in Havanna.
Seine Familie in Dresden hatte sich jahrelang für den 62-Jährigen eingesetzt. Luis Frómeta Compte selbst ist in Kuba geboren und besitzt seit 1997 die deutsche Staatsbürgerschaft. Er war
1985 als Gastarbeiter in die damalige DDR gekommen.
Nachdem Ex-US-Präsident Joe Biden Kuba Mitte Januar von der Terrorliste gestrichen hatte, kündigte das Regime in Havanna an, mehr als 500 Häftlinge entlassen zu wollen. Bidens Nachfolger
Donald Trump machte die Entscheidung Bidens per Dekret allerdings unmittelbar nach der Amtsübergabe rückgängig. Die Freilassung Frómeta Comptes kam deshalb nun überraschend.