Naturschutz im unesco-weltkulturerbe: wasserbüffel kommen wieder auf berliner pfaueninsel

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Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Wasserbüffel auf der Pfaueninsel als Zootiere gehalten. Inzwischen setzt man sie zur Landschaftspflege ein. Auf der Pfaueninsel sollen auch in diesem Jahr


wieder Wasserbüffel weiden. Vier Tiere, zwei Kühe mit jeweils einem Kalb, sollen an diesem Donnerstag (22. Mai) auf die Insel in der Havel im Südwesten Berlins gebracht werden, wie die


Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mitteilte. „Die Wasserbüffel sollen die artenreichen Feuchtwiesen von Gehölzaufwuchs freihalten und damit seltene Pflanzenarten fördern“, hieß es in


der Mitteilung. Gleichzeitig werde dadurch auf eine maschinelle Mahd der Fläche verzichtet und die Biodiversität erhöht.  Die Tiere sind den Angaben zufolge je nach Witterung voraussichtlich


bis Ende Oktober auf der etwa drei Hektar großen Feuchtwiese sowie auf einer gut 2 Hektar großen Fläche östlich der Meierei zu sehen. Die Tiere stammen vom Ökohof Gut Darß in Born in


Mecklenburg-Vorpommern. _(dpa)_