Olympiamedaillen sollen aus elektronik-schrott gefertigt werden

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Materialien für die Medaillen der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio werden aus recyceltem Elektronik-Schrott gewonnen. Dies teilten die Veranstalter in Tokio mit . Seit 2017 läuft


demnach ein Projekt, in dem unter anderem weggeworfene Smartphones oder Laptops ausgeschlachtet werden, um daraus wertvolle Metalle zu gewinnen. Die Menschen in Japan können ihre Altgeräte


gezielt für diesen Zweck spenden. Auch Industrieabfälle werden verwendet. "Es ist zu erwarten, dass die restlichen Mengen an Metallen für die olympischen und paralympischen Medaillen


aus den bereits gespendeten Geräten gewonnen werden können", hieß es in einer Stellungnahme. GENUG BRONZE IST SCHON DA Für die begehrten Auszeichnungen brauchen die Veranstalter 2700


Kilo Bronze, 4100 Kilo Silber und 30 Kilo Gold. Bronze liegt bereits in ausreichender Menge vor, auch beim Gold und Silber fehlt nicht mehr viel. Bereits bei vorherigen Spielen wurden


recycelte Metalle für die Anfertigung der Medaillen genutzt, in Rio de Janeiro 2016 wurden 30 Prozent der Bronze und des Silbers auf diesem Wege gewonnen. Das Design der Medaillen für Tokio


soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden. jme/dpa