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Aktien: Der Nuklearwaffentest Nordkoreas hat an den Finanzmärkten für Verunsicherung gesorgt. Sichere Anlagen wie Bundesanleihen oder Gold waren gefragt, am Devisenmarkt erhielten Währungen
Zulauf, die als krisenfest gelten. Die Aktienmärkte in Asien und Europa reagierten überwiegend mit Verlusten. Nordkorea hatte am Wochenende mit seinem sechsten Atomtest für politische
Spannungen gesorgt. Das Land gab an, es habe eine Wasserstoffbombe getestet - mit wesentlich höherer Sprengkraft als herkömmliche Atombomben. Die Kraft der jüngsten Testsprengung war nach
seismographischen Aufzeichnungen die mit Abstand stärkste aller bisherigen Atomtests des diktatorisch geführten Landes. Im Euroraum stiegen daraufhin zu Wochenbeginn die Kurse der meisten
Staatspapiere. Am Devisenmarkt stand die Währung Südkoreas unter Druck. Gegenüber Euro und Dollar gab der Won jeweils um etwa 0,8 Prozent nach. Gefragt waren dagegen Schweizer Franken sowie
der japanische Yen - ungeachtet der geografischen Nähe Japans zu Nordkorea. Der Euro legte zum Dollar moderat zu. Auftrieb erhielt auch der Goldpreis . Die Krisenwährung stieg im
Vormittagshandel bis auf 1339 Dollar je Feinunze - und damit auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr. Im Vergleich zu Freitag ergab sich ein Plus von knapp einem Prozent oder 14 Dollar.
(Lesen Sie hier: Warum Gold jetzt wieder Anleger anlockt.) apr/dpa