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Die arabische Fluglinie Etihad Airways aus Abu Dhabi unterzeichnete auf der britischen Luftfahrtmesse eine Absichtserklärung für den Kauf von 24 Flugzeugen. Das Geschäft habe einschließlich
Optionen auf zwölf weitere Maschinen ein Gesamtvolumen von sieben Milliarden Dollar, teilten beide Unternehmen auf einer Pressekonferenz am Dienstag mit. Auf Absichtserklärungen folgen in
der Regel in der Luftfahrtindustrie auch Geschäftsabschlüsse. Allerdings versuchen die Fluglinien bisweilen noch Preisnachlässe und andere Konzessionen zu erreichen. Fotostrecke Flugmesse
Farnborough: Kräftemessen der Rüstungsriesen Foto: REUTERS Die Vereinbarung umfasse die Lieferung von vier A380-Maschinen, so die Mitteilung. Für Airbus ist dies ein wichtiger Auftrag für
sein künftiges Premiumflugzeug, das 555 Passagiere auf zwei Ebenen befördern soll. Erzrivale Boeing hat keine vergleichbar große Maschine im Angebot. Der A380 soll 2006 auf den Markt kommen.
"DER MEINUNG, DASS AIRBUS DAS BESTE ANGEBOT HAT" Etidad wolle zusätzlich zu den A380 vier Langstreckenflugzeuge vom Typ A340-500, vier A340-600 und zwölf A330-200 erwerben, sagte
Airbus-Chef Noel Forgeard. Die Auslieferung solle ab 2006 beginnen. Etihad-Chef Bin Saif al-Najhan ergänzte: "Wir haben über ein Jahr mit Airbus und Boeing intensiv über unsere
künftigen Anforderungen diskutiert. Wir sind der Meinung, dass Airbus das beste Angebot hat, um unsere Passagiere zufrieden- und das weitere Wachstum der Fluglinie sicherzustellen."
Airbus hatte Boeing 2003 erstmals bei den Auslieferungen abgehängt und will in diesem Jahr abermals mehr Maschinen als die Amerikaner an die Kunden bringen. Bislang hatte Airbus 129 feste
Bestellungen für den A380, der den Praxistest aber erst noch bestehen muss. Boeing ist es derweil gelungen, 24 Airlines für sein geplantes, mittelgroßes Modell 7E7 Dreamliner zu
interessieren, das besonders energieeffizient fliegen soll. Der Boeing-Aktienkurs hat sich seit Amtsantritt des neuen Chefs Harry Stonecipher zum Jahresende deutlich erholt. Boeing hatte
am Montag in Farnborough eine kleinere Order bekannt gegeben: Die Fluggesellschaft Emirates hat 13 Boeing vom Typ 777 für einen Listenpreis von 2,96 Milliarden Dollar bestellt. Laut
Mitteilung hat das arabische Unternehmen vier der Flugzeuge schon fest geordert, auf neun bestünden Optionen.