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Ex-Boxweltmeister Jürgen Brähmer hat das Halbfinale der "World Boxing Super Series" erreicht. Der 39-Jährige besiegte in seiner Heimatstadt Schwerin den zuvor ungeschlagenen
US-Amerikaner Rob Brant im Viertelfinale einstimmig nach Punkten (119:109, 118:110, 116:112). Der Erfolg bedeutete für den Deutschen den 49. Sieg im 52. Profikampf (drei Niederlagen). In der
nächsten Runde im Februar 2018 trifft Brähmer auf den Briten Callum Smith. Im anderen Halbfinale des Supermittelgewichts stehen sich die Briten George Groves (WBA-Weltmeister) und Chris
Eubank jr. (IBO-Champion) gegenüber. Der Wettbewerb ist insgesamt mit etwa 50 Millionen US-Dollar dotiert und auch als Muhammad-Ali-Trophy bekannt. Für Brähmer ist die "World Boxing
Super Series" im Spätherbst seiner Karriere wohl eine letzte Möglichkeit auf einen millionenschweren Erfolg. Nach dem Turnier wird er sich mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Ring
verabschieden. Der Sieger erhält eine Prämie von rund 8,5 Millionen Euro. Vor rund einem Jahr hatte Brähmer seinen WBA-Titel im Halbschwergewicht an den inzwischen zurückgetretenen Nathan
Cleverly aus Großbritannien verloren. Anschließend war er nach zehn Jahren zurück ins leichtere Supermittelgewicht gewechselt, um an den Kämpfen um die Ali-Trophy teilzunehmen. Brähmer ist
der letzte deutsche Starter im Wettbewerb. Der Berliner Marco Huck war in der zweiten Gewichtsklasse des Wettkampfs, dem Cruisergewicht, im Viertelfinale am ukrainischen Olympiasieger
Alexander Usyk gescheitert. aev/sid/düa