Ryder Cup: Europa geht in Führung - DER SPIEGEL

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Ryder CupEuropa geht in FührungTraumstart für die europäischen Golfer. In den Vormittagsbegegnungen bot die Auswahl vom alten Kontinent den Amerikanern einen großen Kampf und überraschte die


meisten Experten.24.09.1999, 20.47 UhrZur Merkliste hinzufügen X.com Facebook E-Mail Link kopieren Weitere Optionen zum Teilen X.com Facebook E-Mail Messenger WhatsApp Link kopierenDieser


Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?


Sergio Garcia mit Teampartner Jesper Parnevik beim Studieren des Grüns: Die beiden Europäer gewannen ihr Auftaktmatch gegen Tiger Woods und Tom Lehman

Foto: AP


Brookline - Titelverteidiger Europa hat beim Ryder Cup gegen Gastgeber USA den besten Start seit 26 Jahren erwischt und liegt erstmals seit 1973 nach der ersten Vormittags-Veranstaltung in


Führung. Nach den ersten vier klassischen Vierern (zwei Spieler schlagen abwechselnd einen Ball) beim des traditionellen Erdteilkampfes in Brookline/Massachussetts hat das Team von Kapitän


Mark James mit 2,5:1,5 die Nase vorn und schufsich damit eine hervorragende Ausgangsposition.Dabei überzeugte insbesondere das Duo Paul Lawrie und Colin Montgomerie. Die Schotten setzten


sich im spannenden und für die Zuschauer attraktiven Loch-Wettspiel mit 3 und 2 gegen Phil Mickelson und David Duval durch. In der zweiten Begegnung des Tages triumphierte die


schwedisch-spanische Kombination Jesper Parnevik und Sergio Garcia gegen den Weltranglistenersten Tiger Woods und Tom Lehman mit 2 und 1.Das einzige Unentschieden gab es zwischen den


europäischen Ryder-Cup-Neulingen Miguel-Angel Jimenez (Spanien) und Padraig Harrington (Irland) sowie den Amerikanern Davis Love und Payne Stewart. Den einzigen Sieg der favorisierten


Amerikaner holten Jeff Maggert und Hal Sutton, die gegen den Engländer Lee Westwood und Darren Clarke aus Nordirland mit 3 und 2 die Oberhand behielten."Wahnsinn", jubelte der europäische


Co-Kapitän Sam Torrance über den beherzten Auftritt der Außenseiter. US-Kapitän Ben Crenshaw dagegen war ziemlich enttäuscht über die Leistung der von ihm zusammengestellten Pärchen und


suchte eine Entschuldigung bei der selten praktizierten Spielweise des klassischen Vierers: "Es ist chaotisch, verwirrend und entsetzlich." Die Hoffnung der US-Boys liegt nun bei den am


Nachmittag stattfindenden Vierball-Matches (jeder Spieler schlägt einen eigenen Ball, wobei der bessere gewertet wird). "Das ist eher unser Spiel", schöpfte Crenshaw Hoffnung beim


Mittagessen.


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