Spd: thomas kutschaty will stellvertretender bundesvorsitzender werden

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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Thomas Kutschaty will auf dem SPD-Bundesparteitag im Dezember für das Amt des


stellvertretenden Vorsitzenden der Sozialdemokraten kandidieren. Das bestätigte Generalsekretärin Nadja Lüders am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Nordrhein-Westfalen müsse mit dem


stärksten SPD-Landesverband auf Bundesebene eine »große Rolle spielen«, sagte Lüders. Nach dem Ausscheiden des aus NRW stammenden SPD-Bundesparteichefs Norbert Walter-Borjans sei es für die


hiesige SPD wichtig, weiter eine starke Rolle im Bundesvorstand zu spielen, hieß es laut der »Neuen Westfälischen« aus der Parteispitze. Zuvor hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil


mitgeteilt, erneut für das Amt als einer von womöglich insgesamt fünf Vizeparteichefs zu kandidieren. Auch Serpil Midyatli will erneut antreten. Über den Vize-Posten hinaus habe sie aber


derzeit keine Ambitionen im Bund. Sie verwies auf ihre Verpflichtungen als Landesvorsitzende in Schleswig-Holstein, wo im kommenden Jahr gewählt wird. Kutschaty, 53, ist auch Spitzenkandidat


der SPD bei der NRW-Landtagswahl im Mai 2022. Derzeit liegt die SPD im bevölkerungsreichsten Bundesland laut Umfragen weit vor der regierenden CDU. Kutschaty wird damit der Herausforderer


des neuen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU). Am Donnerstag hatte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bekannt gegeben, dass sie auch künftig an der Spitze der Partei stehen wolle. Sie habe


sich entschieden, ihre »Bewerbung für das höchste Parteiamt zu erneuern«, sagte Esken der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«. Ihr Ziel sei, den mit dem bisherigen


Co-Parteichef Norbert Walter-Borjans eingeschlagenen Weg fortzusetzen – auch wenn dieser nicht erneut antritt (lesen Sie hier eine Analyse ). Als Nachfolger von Walter-Borjans ist


Generalsekretär Lars Klingbeil im Gespräch. Am Montag will der Parteivorstand einen Vorschlag für die künftige Parteispitze machen. als/dpa/Reuters