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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Bei einer AfD-Veranstaltung in Plothen ist ein Journalist der »Ostthüringer
Zeitung« verbal und körperlich angegriffen worden. »Beim Verlassen des Saals wurde er erst beschimpft, dann geschlagen und ihm die Kopfbedeckung abgezogen. Als er kurze Zeit später in sein
Auto stieg und losfahren wollte, bemerkte er in allen vier Reifen Schrauben, die bis zum Kopf versenkt waren«, heißt es in der Erklärung der Zeitung. Die Kriminalpolizei Saalfeld ermittelt
nach dem Vorfall im Thüringer Saale-Orla-Kreis und bittet Zeugen, sich unter Telefon 03672 / 417 1464 zu melden. »Die Angriffe auf unsere Journalisten und Journalistinnen verurteilen wir
aufs Schärfste! Unsere Reporter werden aktiv an ihrer Arbeit gehindert. Das sind allesamt Angriffe auf unsere Pressefreiheit«, sagte Christoph Rüth, Geschäftsführer der Funke-Mediengruppe,
zu der die »Ostthüringer Zeitung« gehört. »Unsere Reporter sollen eingeschüchtert werden. Und wir wissen, dass die AfD diese Angriffe bewusst schürt und versucht, Angst zu verbreiten. Wir
lassen uns nicht einschüchtern und erst recht nicht bedrohen!« Der betroffene Lokalreporter war erst im August vergangenen Jahres vom damaligen Bürgermeister von Bad Lobenstein, Thomas
Weigelt, angegriffen worden . In der Folge wurde Weigelt von seinem Amt vorläufig suspendiert. Das Verfahren gegen ihn wurde im Oktober dieses Jahres gegen Zahlung von 2000 Euro eingestellt.
Die Thüringer AfD wurde vom Landesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. czl/akm