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Stadthagen - Beamte aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen setzen nach Angaben eines Sprechers der Polizei in Stadthagen in der Nacht zum Montag die Suche nach dem mutmaßlichen vierfachen
Mörder Dieter Zurwehme fort. Der 57jährige wird westlich von Hannover zwischen Bückeburg in Niedersachsen und Minden in Nordrhein-Westfalen vermutet. "Im Augenblick haben wir keine
heiße Spur", erklärte der Sprecher am späten Sonntag abend. Die Polizei war übers Wochenende möglicherweise nahe daran gewesen, Zurwehme zu fassen. Der gelernte Koch, 1973 in Aachen
wegen Mordes und versuchten Raubes verurteilt, hatte sich 1998 aus der Haft abgesetzt. Er soll im März dieses Jahres in Remagen vier Menschen erstochen haben. Am Samstag abend hatte ein
Autofahrer der Polizei gemeldet, er habe Zurwehme in einem Maisfeld bei Bückeburg verschwinden sehen. Die Polizei umstellte das Feld. Beim Absuchen am Sonntag morgen wurde nichts gefunden.
Am Nachmittag glaubte ein Zivilfahnder, Zurwehme nahe einem Buschgelände gesichtet zu haben. Eine Nachsuche blieb erfolglos, jedoch entdeckte die Polizei eine Stelle, wo vermutlich jemand
gelagert hatte, sowie Gegenstände, die dem Sprecher zufolge auf Zurwehme hindeuten. Auf die Spur waren ihm die Fahnder wegen einer versuchten Vergewaltigung gekommen. Zurwehme hatte am
vergangenen Mittwoch nahe Stadthagen ein 15jähriges Mädchen angegriffen. Dieses versetzte ihm einen Tritt in die Genitalien und flüchtete.