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Symbolbild: Italienische Carabinieri waren gemeinsam mit anderen Polizeieinheiten sowie dem Militär an der Operation beteiligt
Unter Leitung der Anti-Mafia-Ermittler aus Turin ist die italienische Polizei gegen ein Drogenhändler-Netzwerk der kalabrischen Mafia vorgegangen. Die 'Ndrangheta-Banden unterhielten laut
einem Bericht der »Repubblica« Beziehungen nach Baden-Württemberg, in den Bodensee-Raum. Außerdem hätten die Kriminellen Verbindungen nach Spanien und Rumänien gehabt.
Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Es seien zudem Immobilien und Fahrzeuge beschlagnahmt sowie Konten gesperrt worden, hieß es. Allein in Turin wurde laut »Repubblica« das Vermögen von
fünf mit der Mafia assoziierten Unternehmen konfisziert.
Mehrere Hundert Ermittler waren an der Operation »Platinum« beteiligt, darunter Carabinieri, Finanzpolizei, Militär sowie Experten der Kriminalpolizei Baden-Württemberg und der
Staatsanwaltschaft Konstanz. Auch rumänische und spanische Ermittler in Sachen organisierte Kriminalität waren dabei. Den Clans wird internationaler Drogenhandel vorgeworfen.
Die 'Ndrangheta gehört zu den mächtigsten Mafia-Organisationen der Welt und besitzt längst auch ein Standbein in Deutschland. Beheimatet ist sie in der Region Kalabrien, der Spitze des
italienischen »Stiefels«. Sie dominiert den internationalen Drogenhandel, verdient ihr Geld aber auch mit Waffengeschäften, im Bausektor und in anderen Wirtschaftszweigen.
Symbolbild: Italienische Carabinieri waren gemeinsam mit anderen Polizeieinheiten sowie dem Militär an der Operation beteiligt