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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Die Auswirkungen der Unwetter im Süden Deutschlands beeinträchtigen den
Bahnverkehr weiter stark. »Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen, nicht notwendige Reisen zu verschieben«, teilte die
Deutsche Bahn in der Nacht zum Montag mit . Es müsse mit Zugausfällen und Verspätungen gerechnet werden. »Bitte rechnen Sie zusätzlich damit, dass es bei den noch verkehrenden Zügen zu einer
sehr hohen Auslastung kommt.« Der Fernverkehr könne München von Norden und Westen derzeit nicht anfahren. Auch der Nahverkehr in Bayern bleibe stark beeinträchtigt. Für die Nacht wurden in
Stuttgart, Nürnberg und München für festsitzende Reisende sogenannte Aufenthaltszüge eingerichtet. Die Deutsche Bahn hat ihre Kulanzregelung auf Montag ausgedehnt: Wer bis einschließlich
Sonntag eine Fahrkarte für den Zeitraum von Sonntag bis diesen Montag gekauft hat und seine Fahrt wegen der Unwetterauswirkungen verschieben möchte, kann später reisen. Die Zugbindung sei
für diese Fahrkarten aufgehoben, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. In welchem Umfang der Verkehr beeinträchtigt ist, lässt sich nach Angaben einer Sprecherin noch nicht beziffern. Am
Sonntag waren mehrere Fernverkehrsstrecken im Süden betroffen. Züge fielen aus, etwa auf den Strecken München–Nürnberg–Berlin, Stuttgart–Mannheim–Frankfurt sowie
Karlsruhe–Stuttgart–Crailsheim–Nürnberg und Karlsruhe–Stuttgart–Ulm–Augsburg–München. Am Samstagabend waren zwei Waggons eines ICE mit 185 Passagieren an Bord im baden-württembergischen
Schwäbisch Gmünd nach einem Erdrutsch entgleist. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde niemand verletzt. Die für den Fernverkehr wichtige Strecke zwischen Stuttgart und München war
zwischenzeitlich gesperrt. Der Zug wurde am Sonntag geborgen. bbr/dpa