Rubens-Gemäldes: Lange verschollenes Gemälde kommt unter den Hammer - DER SPIEGEL

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Das vom Auktionshaus Sotheby’s zur Verfügung gestellte Bild zeigt ein Gemälde des flämischen Malers Rubens


Jahrhundertelang verschollen, nun soll es versteigert werden: Ein Gemälde des flämischen Malers Rubens, das lange Zeit unauffindbar war, soll beim Londoner Auktionshaus Sotheby’s versteigert


werden. Geschätzt wird, dass das Werk, das den christlichen Märtyrer St. Sebastian mit Engeln darstellt, bei der Versteigerung am 6. Juli für bis zu sechs Millionen Pfund (rund sieben


Millionen Euro) den Besitzer wechseln könnte.


Das Gemälde war zuletzt 1730 in einer Inventarliste aufgetaucht. Als es 1963 wiederentdeckt wurde, schrieb man es zuerst dem französischen Maler Laurent de la Hyre zu. Unter anderem mithilfe


von Röntgentechnik konnte es jedoch inzwischen Peter Paul Rubens (1577-1640) zugeordnet werden, wie das Auktionshaus mitteilte. Peter Paul Rubens war einer der bedeutendsten Barockmaler.


Als Barock bezeichnet man die Epoche zwischen Reformationszeit beziehungsweise Renaissance und Aufklärung von etwa 1600 bis 1720.


In Auftrag gegeben wurde das Bild wohl einst von einem italienischen Adligen namens Ambrogio Spinola, zu dem Rubens ein freundschaftliches Verhältnis pflegte. Ein ähnliches Gemälde Rubens


hängt in der Galleria Corsini in Rom.


Das Gemälde mit dem Titel »Saint Sebastian Tended By Two Angels« (St. Sebastian gepflegt von zwei Engeln) soll bis zum Vorabend der Versteigerung bei Sotheby’s in London ausgestellt werden.


Das vom Auktionshaus Sotheby’s zur Verfügung gestellte Bild zeigt ein Gemälde des flämischen Malers Rubens