Migration aus dem senegal auf die kanaren: auf der todesroute

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über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für die Lösung globaler Probleme. Alle Artikel Das Schreiben der Deutschen Botschaft, datiert


auf den 16.11.2021, ist zerknittert. Mamadou Niang hat es oft in den Händen gehalten. Er hat es Freunden und Bekannten gezeigt, die sich auskennen. »Der Visumsantrag wird abgelehnt«, steht


gleich auf der ersten Seite. Die Begründung folgt auf Seite zwei: Niang habe widersprüchliche Aussagen über den Zweck des geplanten Aufenthaltes getroffen. Sein Traum von der legalen


Einreise nach Europa ist geplatzt. »Ich wollte eine Arbeit finden, eine bessere als hier«, sagt er. Immer wieder öffnet er Dokumente auf seinem alten Laptop, zeigt zum Beispiel einen kleinen


Ausweis, der ihn als Import-Export-Unternehmer ausweist. Ihm ist unerklärlich, warum das für ein Visum nicht ausreicht. Der 36-Jährige sitzt an einem handgezimmerten Holztisch, mit rotem


Buntstift hat jemand »Die Jugend Senegals« darauf geschrieben. Auf dem Betonfußboden liegen überall alte Zettel und Verpackungen, an der Rückwand des Raumes hängen Schutzhüllen und Ladekabel


für Handys, daneben Festplatten und Kopfhörer. Niang betreibt einen kleinen Elektronikladen an der Hauptstraße von Gandiol, im äußersten Norden Senegals. Doch kein Kunde kommt an diesem


Nachmittag in seinen Laden, der Jugend Senegals fehlt das Geld. Niang klappt eilig den Laptop zu, hastet nach draußen, verschließt mit einem schweren Vorhängeschloss die Metalltür seines


Ladens. Ein paar Meter entfernt wartet eine Autokolonne mit aufmontierten Lautsprechern, er bekommt ein Mikro in die Hand gedrückt. Es sind Kommunalwahlen im Senegal und er soll Werbung für


einen der Kandidaten machen. Versprechungen aufsagen, eine rosige Zukunft ankündigen. Ein kleiner Job, immerhin. Dabei glaubt Niang selbst schon lange nicht mehr an eine rosige Zukunft.


Zweimal hat er bereits versucht, nach Europa zu kommen, ohne Visum, in einem völlig überladenen Holzboot. 1500 Kilometer Seeweg sind es von Senegals Hauptstadt Dakar auf die Kanaren, den


Außenposten Europas. Das heißt: mindestens fünf Tage auf dem Meer – oder du stirbst. 2007 hat Niang es geschafft, er erinnert sich an erstaunliche Details seines knapp einmonatigen


Aufenthaltes. Nach seiner Ankunft habe er von den spanischen Sicherheitskräften Turnschuhe bekommen, »Freiheit« stand darauf. Doch die Freiheit währte nicht lange. Dutzende Holzboote kamen


in jenen Jahren 2006 und 2007 auf den Kanaren an, das Wort »Fährverkehr« machte die Runde. Senegal und Spanien gerieten unter Druck, schlossen eilig ein Abkommen. Niang wurde


zurückgeschickt. Dann wurde es vergleichsweise still auf dem Atlantik, die Grenzen wurden dichter, die senegalesische Küstenwache zum Torwächter Europas, die Holzboote weniger. Doch


inzwischen ist die Migration über den Atlantik zurück: 23.000 sogenannte irreguläre Migranten wurden 2020 auf den Kanaren registriert, 2021 kamen fast genauso viele an. Auch weil andere


Routen, zum Beispiel über das Mittelmeer, mittlerweile schwerer zu passieren sind. Viele der Menschen auf den Booten verloren zudem im Lockdown ihre Arbeit, sehen im Senegal oder den


Nachbarländern Guinea und Gambia keine Zukunft mehr, auch aus Marokko kommen Tausende. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex stuft die überwiegende Mehrzahl der angekommenen Migranten auf den


Kanaren als »unspezifizierte Staatsangehörige Subsahara-Afrikas« ein. So füllten sich die Lager auf den Inseln, die EU geriet wieder einmal in den Krisenmodus. Zwar ist das Thema wieder aus


den Nachrichten verschwunden, dabei hat sich an der Lage nichts geändert. Im Gegenteil. Im vergangenen Jahr gab es laut der spanischen Nichregierungsorganisation Caminando Fronteras so viele


Todesopfer auf der Atlantikroute wie nie zuvor. Das Hilfswerk zählte 4016 Tote – das entspricht mehr als sechs abgestürzten voll besetzten A380. Doch niemand kann verlässlich sagen, wie


viele Menschen tatsächlich von der Küste Westafrikas aufgebrochen sind. Es gibt keine Wracks, nicht einmal Leichen. Die meisten Boote verschwinden am Horizont und werden nie wiedergesehen.


Auch Mamadou Niang hätte fast seinen Tod auf dem Meer gefunden. In der Nacht des 25.10.2020 versuchte er es ein zweites Mal. Kurz vor Mitternacht legte das Holzboot in der Nähe der


Hauptstadt Dakar ab, an Bord wohl mehr als 80 Männer. Doch es gab ein großes Problem, erzählt Niang: »Unser GPS war kaputt, also mussten wir Taschenlampen benutzen, um uns an der Uferlinie


zu orientieren.« Es habe nicht lange gedauert, da sei ein Schiff der Guardia Civil aufgetaucht. Die spanische Küstenwache unterstützt den Senegal im Kampf gegen die Migration, hat mehrere


Patrouillenboote im Land stationiert. Die EU und Spanien haben Millionen Euro in den Grenzschutz investiert, es gibt Luftüberwachung, Frontex betreibt sogar eine Art Geheimdienstzentrum im


Senegal. Die spanische Zeitung El País berichtet  unter Berufung auf Ministeriumsdokumente, dass auch in Mauretanien inzwischen die Hälfte der Boote abgefangen werde. 8.000 Migranten seien


bis Oktober vergangenen Jahres an der Reise Richtung Kanaren gehindert worden. Auf eine SPIEGEL-Anfrage zu dem von Mamadou Niang geschilderten Unglück im Oktober 2020 hat die Guardia Civil


nicht reagiert. »Wir wollten entkommen, doch unsere Piroge war nicht schnell genug«, erinnert sich Niang. Irgendwann sei klar gewesen: sie haben keine Chance, es blieb nur die Umkehr. Also


änderte der Kapitän den Kurs, zurück Richtung Dakar. Dann, so schildern es mehrere Überlebende, sei plötzlich die senegalesische Küstenwache aufgetaucht. Ab diesem Moment gehen die


Schilderungen auseinander. Die Behörden sprechen von einem Zusammenstoß, Niang und andere Augenzeugen sagen: »Sie haben uns absichtlich gerammt.« Fest steht: 39 Menschen wurden in jener


Nacht aus dem Wasser gezogen. Alle anderen haben es nicht geschafft, die genaue Todeszahl ist unklar, Niang spricht von mehr als 50. »Wir haben 30 Minuten lang nach Hilfe gerufen, bis sie


uns endlich retteten«, erzählt er. Die Abschottung Europas – für Mamadou Niang endete sie in einem Überlebenskampf. Und kurz darauf folgte der nächste Kampf: um Gerechtigkeit. Der


Ladenbesitzer suchte monatelang nach weiteren Überlebenden, schaltete einen Anwalt ein, wollte die Verantwortlichen vor Gericht bringen. Doch dazu kam es nie. »Es ist aussichtslos«, sagt


Niang. Er konzentriert sich lieber wieder auf den Plan, irgendwie nach Europa zu kommen. Unruhig rutschen seine ausgetretenen Nike-Badelatschen unter dem weißen Plastikstuhl hin und her.


Fast wäre er vor Kurzem noch einmal auf ein Boot gestiegen, hätte die knapp 500 Euro für eine Überfahrt berappt. Doch seine Frau und die Kinder hielten ihn in letzter Sekunde davon ab. Zu


groß war ihre Sorge, dass er diesmal sein Leben verlieren könnte. Also versucht Niang es nun auf dem legalen Weg, Visumsantrag für Deutschland – erfolglos. Jetzt hat er Einspruch eingelegt.


»Wenn auch der abgelehnt wird, sitze ich wieder in einem Boot, kein Zweifel«, sagt er zum Abschied. Er sagt das so nüchtern, als ginge es um eine Busfahrt in die nächste Stadt. Egal, in


welches Dorf an Senegals Küste man fährt, egal, mit welcher Familie man spricht: Die Narben der Migrationsversuche nach Europa sind allgegenwärtig. Alle erzählen von Menschen, die es


versucht haben und gescheitert sind. Europas Politik der geschlossenen Außengrenzen kostet viele Menschenleben, doch sie bleibt gleichzeitig erschreckend ineffizient. Denn trotz all der


Kampagnen vor Ort, trotz der Präsenz europäischer Patrouillenboote bleibt die Atlantikroute frequentiert. Es entstehen nur andere Wege. Die meisten Boote legen wegen der verschärften


Kontrollen nicht mehr im Senegal ab. Die Migranten reisen mittlerweile nach Mauretanien, um von dort überzusetzen. Oder noch weiter in den Norden, nach Marokko. Die Routen haben sich


verschoben, die Tragödien bleiben die gleichen. Mame Samb sitzt mit ihrer verschmierten Jeans auf gestapelten Holzbrettern, sie braucht eine kurze Pause. Noch vor wenigen Minuten hat sie


Lehm mit Wasser vermischt – als Baumaterial für ein neues Gemeindezentrum in Gandiol. Das Projekt wird unterstützt mit Geldern aus Spanien, für Samb bedeutet das immerhin einen befristeten


Arbeitsplatz auf dem Bau. Ihr Bruder Ousseynou war auch in der Branche tätig, er betrieb einen kleinen Baumarkt. Doch die Geschäfte liefen nicht gut, vor allem während der Pandemie. Also


berief der 26-Jährige an einem Abend im August 2021 den Familienrat ein und verkündete: »Ich werde es nach Spanien versuchen.« Samb und ihr Bruder gerieten aneinander, die Schwester machte


sich große Sorgen, wollte Ousseynou von seinem Vorhaben abbringen. Doch die Eltern waren einverstanden, sie beteten gemeinsam. Am nächsten Tag begann seine Reise. Auf dem Landweg fuhr er


nach Mauretanien, es sind nur wenige Kilometer Richtung Norden. Dort funktionierte seine senegalesische Mobilnummer nicht mehr, die Familie hörte tagelang nichts von ihm. Dann kam plötzlich


ein Anruf von einer unbekannten Nummer, es war Ousseynou. »Heute Abend steige ich auf ein Boot«, verkündete er. Es war das letzte Mal, dass Mame Samb mit ihrem Bruder gesprochen hat. »Er ist


kein Fischer, er kennt sich auf dem Wasser nicht aus. Ich wusste, dass es eine schlechte Idee war«, sagt sie mit erstickter Stimme. 15 Tage lang wartete die Familie auf ein Lebenszeichen.


Auf einen Anruf oder eine Textnachricht: »Bin angekommen.« Es kam nichts. Wie so oft waren es die Fischer, die am Ende die Nachricht übermittelten: Das Boot ist verschollen, spurlos


verschwunden. Niemand hier in Gandiol sagt, dass verschwundene Angehörige ihren Tod gefunden haben. Das Leid bleibt unter der Oberfläche, begraben unter einer Mischung aus Hoffnung und


Verzweiflung. »Ich stelle mir oft vor, was er auf dem Meer erleben muss, wie schwer er es hat«, sagt Mame Samb. Natürlich weiß sie, wie unwahrscheinlich es ist, dass Ousseynous Boot noch


immer unterwegs ist. Es wären Monate auf See. Doch aussprechen will sie das nicht. Ihre Mutter weint jeden Abend, sie ist an dem ungewissen Schicksal ihres Sohnes zerbrochen. »Mit den


Menschen hier über Migration zu sprechen, ist ein großes Problem«, sagt Mamadou Dia. Niemand weiß das besser als er. Dia hat es 2006 selbst per Boot nach Spanien geschafft, hat dort


jahrelang gearbeitet. Irgendwann fing er an, ein Buch über seine Erfahrungen zu schreiben, wurde zum gefragten Redner in ganz Europa. Bis er 2013 beschloss, in seine Heimatstadt Gandiol


zurückzukehren. Hahatay unterscheidet sich von vielen anderen Projekten, die vor allem in Europa am Reißbrett entworfen werden – und sich allein um Migrationsabwehr drehen. »Sie wollen


immer, dass wir über die Gefahren der Bootsmigration sprechen«, sagt Mamadou Dia. »Aber das ist völlig sinnlos. Alle hier wissen doch, wie gefährlich es ist. Wir brauchen keine Aufklärung,


wir brauchen Chancen.« Die will er mit seinem Projekt bieten. Doch eines ist dem Rückkehrer wichtig: es gehe nicht darum, Migration zu verhindern. »Hier im Senegal sprechen die Behörden


immer von illegaler Migration, das finde ich schrecklich. Das ist ein rein europäisches Narrativ. Wenn ein Europäer auf dem Fahrrad in den Senegal fährt, ist er ein Held. Wenn ein Senegalese


per Boot nach Europa fährt, ist er ein Illegaler«, kritisiert Dia. Seine Dreadlocks wippen hin und her, während er energisch gestikuliert. Es ist nicht einfach, in Ruhe mit ihm


zusammenzusitzen: Dia ist ständig unterwegs, fährt in seinem SUV von einem Projekt zum nächsten, alle paar Meter muss er anhalten und mit Bekannten Smalltalk halten. Jeder in Gandiol kennt


Mamadou Dia. Der Rückkehrer ist sich sicher: Mit Zäunen und Küstenwachen lässt sich Migration nicht aufhalten. Monat für Monat würden weiterhin Boote ablegen, mit jungen Männern an Bord in


Richtung Spanien. Dabei gilt Senegal in der Region noch als Musterland, plant Megaprojekte wie eine neue Satellitenstadt vor den Toren Dakars, inklusive Hochgeschwindigkeitszug. Doch die


ländlichen Regionen profitieren davon kaum, und auch in der Hauptstadt sind die meisten Jobs im informellen Sektor. Während der Pandemie ist der Tourismus eingebrochen, auch andere


Wirtschaftszweige litten. Fast 40 Prozent der senegalesischen Bevölkerung lebt in extremer Armut, vor allem die Jugend spürt die Perspektivlosigkeit. Und die Situation im Senegal hat eine


besondere Ironie: Denn viele der Menschen an Bord der Pirogen Richtung Europa sind Fischer – oder besser gesagt: waren es. Und die EU trägt laut Organisationen wie Greenpeace selbst dazu


bei, dass sie ihre Existenz verloren haben. Und so kommt es, dass Europa laut Kritikern einerseits Fluchtursachen begünstigt, andererseits Millionensummen ausgibt, um sie zu bekämpfen.


Besonders aktiv im Senegal ist die staatliche deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Sie betreibt mehrere Zentren, in denen junge Menschen in handwerklichen Berufen


ausgebildet und bei Unternehmensgründungen beraten werden. »Réussir au Sénégal«, heißt eines der Projekte, »Erfolgreich im Senegal«. »Vor Kurzem wollte jemand von uns Unterstützung bekommen,


um ein eigenes Fischerboot zu kaufen«, erzählt GIZ-Programmdirektor Michael Wahl. »Doch die Fischerei hat im Senegal keine Zukunft, wir müssen Alternativen aufzeigen.« Europa gibt, Europa


nimmt. Immerhin: »Erfolgreich im Senegal« hat seit dem Start der Initiative mehr als 27.000 Menschen unterstützt, etwa 3.600 davon haben einen festen Job gefunden. »Wir wollen die


Einstellung der Leute ändern, wir wollen, dass sie an eine Zukunft im Senegal glauben«, sagt Wahl. Doch viele Ideen bleiben leider Luftschlösser: »Ich weiß zwar jetzt, wie ich mit Geld


umgehen kann, aber ich habe kein Geld, mit dem ich umgehen könnte«, schmunzelt ein Fischer, der an einem derartigen Training teilgenommen hat. Ja, eine Finanzierung zu finden sei für


Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer ein großes Problem, räumt der Programmdirektor ein. Die GIZ gibt in der Regel selbst kein Geld – und einen Kredit bei der Bank zu bekommen, ist im


Senegal für die meisten ein aussichtsloses Unterfangen. Ebenso wie einen geregelten Job zu ergattern. Eine sinnvolle Alternative wäre es laut Experten, Fachkräfte im Senegal auszubilden und


dann legal nach Europa reisen zu lassen – wo sie dringend gebraucht würden. Dann könnten sie einen Teil ihres Einkommens an die Familien in der Heimat schicken, was wiederum nachweislich zur


Entwicklung des Landes beitragen würde. Doch um das im großen Rahmen umzusetzen, fehlt schlicht der politische Wille. Und so bleibt Menschen wie Mamadou Niang aus Gandiol nur der Weg über


das Meer. 1648 Menschen sind in den ersten drei Wochen dieses Jahres bereits mit Pirogen auf den Kanaren angekommen. Wie viele es in der gleichen Zeit nicht geschafft haben, weiß niemand.


DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM PROJEKT GLOBALE GESELLSCHAFT Unter dem Titel »Globale Gesellschaft« berichten Reporterinnen und Reporter aus ASIEN, AFRIKA, LATEINAMERIKA UND EUROPA über


Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung. Die Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts erscheinen


in einer eigenen Sektion im Auslandsressort des SPIEGEL. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt. Eine ausführliche FAQ


mit Fragen und Antworten zum Projekt finden Sie hier. Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt das Projekt seit 2019 für zunächst drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund


2,3 Millionen Euro – rund 760.000 Euro pro Jahr. 2021 wurde das Projekt zu gleichen Konditionen um knapp dreieinhalb Jahre bis Frühjahr 2025 verlängert. Ja. Die redaktionellen Inhalte


entstehen ohne Einfluss durch die Gates-Stiftung. Ja. Große europäische Medien wie »The Guardian« und »El País« haben mit »Global Development« beziehungsweise »Planeta Futuro« ähnliche


Sektionen auf ihren Nachrichtenseiten mit Unterstützung der Gates-Stiftung aufgebaut. Der SPIEGEL hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte mit dem European Journalism Centre (EJC)


und der Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation umgesetzt: die »Expedition ÜberMorgen « über globale Nachhaltigkeitsziele sowie das journalistische Flüchtlingsprojekt »The New


Arrivals «, in deren Rahmen mehrere preisgekrönte Multimediareportagen zu den Themen Migration und Flucht entstanden sind. Die Stücke sind beim SPIEGEL zu finden auf der Themenseite Globale


Gesellschaft .