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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Bilder der belarussischen Behörden von der Grenze zu Polen: Direkt neben dem
Stacheldraht haben Geflüchtete bei eisigen Temperaturen eine zweite Nacht bei Minustemperaturen verbracht. Manche Migranten haben Verletzungen – mutmaßlich von Versuchen, die Grenzanlagen zu
überwinden. Die Lage in der Grenzregion bleibt angespannt. Polnischen Medien zufolge durchbrachen am Dienstagabend zwei größere Gruppen die Grenze zu Polen. Rund 50 Menschen wurden von der
polnischen Polizei festgenommen, nach weiteren werde gesucht. Bilder vom Dienstag auf der polnischen Seite: Grenzbeamte haben rund 15 Männer, Frauen und Kinder im Wald aufgegriffen. Die
Menschen sollen nun in eine Einrichtung für Geflüchtete gebracht werden. Mitglieder einer Nichtregierungsorganisation beobachten die Aktion. Sie haben kein Vertrauen in die polnischen
Behörden. _Jakub Supieniewski, Sprecher NGO Grupa Granica _ _»Wir können uns niemals sicher sein, was mit den Menschen geschieht, denen wir helfen. Denn die polnischen Behörden brechen das
Gesetz und die Genfer Flüchtlingskonvention. Sie schicken die Menschen oft zurück nach Belarus, obwohl sie hier internationalen Schutz beantragt haben.«_ Organisationen wie Pro Asyl fordern
eine humanitäre Lösung für die Menschen an der Grenze und pochen auf die Einhaltung der Menschenrechte. Eine humanitäre Lösung ist jedoch derzeit nicht in Sicht. Polen hat Tausende Soldaten
an der Grenze stationiert und die Grenzanlagen verstärkt. Außerdem wurden Pushbacks nach Belarus per Gesetz legalisiert – im Widerspruch zum Völkerrecht. Die Regierung in Warschau und die EU
werfen dem autoritären belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Mehr Videos zum
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