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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * In gut fünf Wochen jährt sich der Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel
zum ersten Mal. Noch immer sind Dutzende verschleppte Geiseln in Gewalt der Islamisten. Nun jedoch hat die israelische Armee erneut eine Geisel aus der Gewalt der Hamas befreien können.
Qaid Farhan Alkadi, ein 52-jähriger Beduine, sei in einem schwierigen Einsatz im Süden des Gazastreifens gerettet worden, teilte das Militär mit. Er sei in stabilem Zustand und gesund,
meldete das Militär. Nun werde der Beduine in ein Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht. Alkadi hatte in einem der überfallenen Kibbuzim als Sicherheitsmann gearbeitet. Nach
Angaben von »Haaretz« soll sich Alkadi selbst befreit haben und sei durch einen Tunnel geflüchtet, als er vom israelischen Militär gefunden wurde. Insgesamt verschleppten palästinensische
Terroristen am 7. Oktober vergangenen Jahres 253 Menschen aus Israel in das Küstengebiet. Ein Teil von ihnen kam durch einen Gefangenenaustausch frei, vereinzelt konnten Geiseln von der
israelischen Armee befreit werden. Gegenwärtig dürften noch etwas mehr als 100 Geiseln in Gewalt der Hamas sein, die israelischen Behörden gehen davon aus, dass gut ein Drittel von ihnen
nicht mehr am Leben ist. _LESEN SIE ZUM KRIEG ZWISCHEN ISRAEL UND DER HAMAS BEI SPIEGEL+ AUCH: »GAZA IST WIE EINE FALLE, DIE ZUSCHNAPPT« _ Trotz intensiver Bemühungen der Vermittler stocken
die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über die Freilassung der übrigen Geiseln und einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Netanyahus rechtsextreme Verbündete haben angekündigt,
aus seiner Koalition auszusteigen und damit seine Chancen auf einen Verbleib an der Macht zu untergraben, falls er sich bereit erklärt, im Gegenzug für Geiseln eine große Zahl
palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen freizulassen. Der israelische Krieg gegen die Hamas in Gaza zieht sich seit Monaten hin. Israel hatte mit einem groß angelegten
Angriff auf den Gazastreifen auf den Hamas-Überfall reagiert. Offiziell geht es darum, die Hamas zu besiegen. Zugleich leiden Tausende im Gazastreifen eingeschlossene Palästinenserinnen und
Palästinenser an Hunger, Krankheiten und Vertreibung. Zehntausende Menschen starben bereits, Israel steht für sein harsches Vorgehen in dem schmalen Küstenstreifen international in der
Kritik. mrc