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MAINZ. MIT BLICK AUF DIE HÖHEREN CORONA-INZIDENZEN WERDEN DIE BESTIMMUNGEN FÜR DEN UNTERRICHT ZUMINDEST FÜR DIE ERSTEN WOCHEN DES NEUEN SCHULJAHRS VERSCHÄRFT: ES GILT WIEDER DIE
MASKENPFLICHT. WICHTIGSTES ZIEL SEI ES, WEITER AM PRÄSENZUNTERRICHT FESTZUHALTEN. VON EINER AUSSTATTUNG ALLER KLASSENRÄUME MIT MOBILEN LUFTFILTERN – WIE SIE HAMBURG NUN ANGEKÜNDIGT HAT,
NEWS4TEACHERS BERICHTETE – IST ZWAR NACH WIE VOR KEINE REDE. DAFÜR WILL DIE BILDUNGSMINISTERIN JETZT DIE TESTPFLICHT VERLÄNGERN. Zum Auftakt des neuen Schuljahrs in Rheinland-Pfalz bleibt es
beim Unterricht für alle im Klassenraum – trotz steigender Inzidenzen. Wegen der zunehmenden Corona-Infektionen muss dann aber erstmal wieder die Maske getragen werden. Dies teilte das
rheinland-pfälzische Bildungsministerium am Freitag in Mainz mit. Zudem soll es anders als bislang geplant auch weiter regelmäßige Corona-Tests an den Schulen geben, zumindest bis zu den
Herbstferien. «WIR WISSEN, DASS UNSERE HYGIENEKONZEPTE SEHR GUT FUNKTIONIEREN UND VON DEN SCHULEN HERVORRAGEND UMGESETZT WERDEN» «Wir starten mit Vorsicht und Zuversicht ins neue Schuljahr»,
erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) mit Blick auf den 30. August. «Wir wissen heute mehr über das Coronavirus, wir wissen, dass unsere Hygienekonzepte sehr gut funktionieren
und von den Schulen hervorragend umgesetzt werden.» Die große Mehrheit der Lehrkräfte sei inzwischen vollständig geimpft, ebenso wie Großeltern und Eltern. Und von den Jugendlichen im Alter
zwischen zwölf und 17 Jahren habe fast jeder Vierte das für diese Altersgruppe neue Impfgebot genutzt und sei mindestens einmal geimpft. «Wir können mehr Normalität verwirklichen, und das
ist ganz wichtig, damit Schule all ihre Potenziale entfalten kann und wieder ein Ort des gemeinsamen Lernens, Lebens und Lachens wird.» Vor den Sommerferien hatte das Bildungsministerium
angekündigt, dass es im Anschluss an zwei «Präventionswochen» bis zum 10. September mit wie bisher zwei Tests pro Woche nur noch anlassbezogene Tests geben solle – etwa wenn Infektionen in
einer Schule auftreten oder in einer Region mit erhöhter Infektionsdynamik. Wegen der inzwischen wieder deutlich gestiegenen Corona-Inzidenz soll es nun auch über die beiden
Präventionswochen hinaus zunächst bis zu den Herbstferien weiterhin zweimal in der Woche Selbsttests in den Schulen geben. Ausgenommen sind Jugendliche und Lehrkräfte, die nachweislich
vollständig geimpft oder genesen sind oder die zu Beginn des Schultages einen Testnachweis vorlegen können. Alle Testergebnisse an den Schulen sollen wöchentlich anonymisiert an die
Schulaufsicht übermittelt werden. Die Finanzierung der Tests übernimmt das Land. Angesichts der gestiegenen Inzidenzen gilt nach Angaben des Ministeriums in den ersten beiden Wochen des
neuen Schuljahres die Maskenpflicht auch im Unterricht. Hubig appellierte auch an Reiserückkehrer, die geltenden Regelungen nach einem Aufenthalt in Hochrisiko- oder Virusvariantengebieten
sehr ernst zu nehmen und einzuhalten – «zum Schutz und aus Respekt vor allen am Schulleben Beteiligten». _dpa_ > Vierte Welle: Inzidenzen unter Schülern steigen rasant – Scholz: > „Die
Schulen müssen offen bleiben“