Nächster sieg für den tabellenzweiten: ssv merten schiesst vier tore in köln

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1. JUNI: SC FORTUNA KÖLN II - SSV MERTEN 2:4 (1:1) Der SSV ging durch Abdenbi Oubelkhiri in Führung (21.), musste diese allerdings nach dem Ausgleichstreffer durch Bekir Gediktas vor dem


Seitenwechsel wieder hergeben (34.). Auch die zweite Führung durch Rikiya Ohashi (50.) hatte nur kurz Bestand. Joran Sobiech glich aus (65.). Erst ein Doppelschlag durch Jerome Propheter


(79.) und Oubelkhiri (82.) sicherte der Elf von Coach Bünjamin Kilic den 18. Saisonsieg. SSV MERTEN: Geisler, Decker, Oubelkhiri (85. Cicek), Köpp (85. Retterath), Bacevac, Ohashi, Suchanek


(68. Islamovic), Propheter, Simmo, El Morabiti (88. Jeremy Julian), Fehlinger (76. Akalp). 30. MAI: „WIR WOLLEN UNS IM OBEREN DRITTEL FESTSETZEN“ Der erste Neuzugang, den der SSV Merten zu


vermelden hat, ist für Trainer Bünyamin Kilic, der sein Engagement ebenso wie sein Co-Trainer Falk Bernard fortsetzen wird, ein „alter” Bekannter. Chris Kremer war während Kilics Zeit beim


VfL Alfter zunächst Geschäftsführer und später auch Co-Trainer. Beim SSV wird Kremer Teammanager und soll gemeinsam mit dem Trainerduo den Kader für die nächste Spielzeit formen. Nach dem


enttäuschenden Unentschieden in Endenich erwartet Kilic, dass seine Elf den erlittenen Rückschlag ausbügelt, wenn sie am Sonntag um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Jean-Löring-Sportpark


gegen den SC Fortuna Köln antritt. „Wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen, und dafür müssen wir uns bis zum Schluss konzentrieren”, verlangt er von seinen Spielern. Die Vorstellung


der Mannschaft gegen Endenich hat Kilic „sauer“ gemacht. Deshalb erwarte er eine deutliche Reaktion. „Wir wollen die restlichen Spiele vernünftig durchziehen, wie es sich für einen


Tabellenzweiten gehört“, so Kilic. Er verlangt, dass der SSV wieder sein gewohntes Gesicht präsentiert. Eliot Albert (gesperrt) und Bilal El Morabiti (verletzt) werden nicht auflaufen


können. Dafür ist der zuletzt beruflich verhinderte Farid Bacevac wieder dabei. 23. MAI: „EINE GEFÜHLTE NIEDERLAGE“ Dennis Ochs, der Trainer des hochgradig abstiegsgefährdeten FV Endenich


hatte sich deutlich ausgedrückt. Auf die Frage, ob der Mannschaft klar sei, dass ein Punktgewinn beim Tabellenzweiten SSV Merten den Bonner SC vorzeitig zum Meister macht, sagte Ochs: „Wir


holen die Punkte für uns, nicht für einen unserer Konkurrenten.“ Das 1:1 (0:0) in Merten, das den BSC am Freitagabend tatsächlich zum Meister machte, erlebte der FV-Trainer nicht live mit.


Ochs liegt in einer Klinik, musste sich am Freitag einer Operation unterziehen. „Die Jungs haben für ihren Trainer gespielt und hätten die drei Punkte verdient gehabt“, erklärte


FVE-Sportdirektor Markus Köppe. Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit hatten die Gastgeber mit der letzten Aktion des Spiels durch den Distanzschuss von Farid Bacevac zum 1:1


ausgeglichen, zuvor hatte Ertugrul Unal (76.) die Endenicher in Führung geschossen. „Wie so oft in dieser Saison haben wir unsere guten Chancen nicht genutzt“, sagte Köppe. „Nach der Führung


hatten wir die Gelegenheit zum 2:0. Und so reichte es leider nur zu einem Punkt, der uns ehrlicherweise nicht weiterbringt.“ Kurz vor dem Abpfiff sah der Endenicher Mike Hessel auch noch


die Rote Karte. Bitter enttäuscht reagierte Bünyamin Kilic auf das schmeichelhafte Remis. „In dieser Form hatte ich meine Mannschaft nicht erwartet. Ich hatte mir deutlich mehr erhofft“,


sagte der SSV-Trainer. „Gefühlt war das heute für mich eine Niederlage. Vor allem hat mir die Einstellung einiger Spieler überhaupt nicht gefallen. Schon das 0:1 in Hennef kam nach unserer


Serie von neun siegreichen Spielen nicht gut an. Ich habe gegenüber der Mannschaft deutlich gemacht, dass wir noch Spiele vor uns haben und dem Wettbewerb gerecht werden wollen.“ SSV MERTEN:


Geisler, Decker, Ohashi (46. Bacevac), Suchanek (61. Je. Julian), Fehlinger, Simmo (82. A. Julian), El Morabiti (66. Retterath), Islamovic, Oubelkhiri (82. Akalp), Propheter, Köpp. FV


ENDENICH: Eisberg, Ferreira-Böcker, Yzellari, Liontos, Kabambi, Ünal, Batantou (75. Hessel), Suleiman, Özen (90. Maier), Kilic (78. Kardan), Kinoshita. 22. MAI: KILIC RICHTET DEN BLICK NACH


VORN Nachdem sie zuvor neun Spiele lang ungeschlagen war, unterlag die Mannschaft des MERTENER Trainers Bünyamin Kilic am vergangenen Spieltag ausgerechnet bei seinem ehemaligen Club, dem FC


Hennef. „Die Niederlage in Hennef ist abgehakt“, richtet Kilic den Blick nach vorne. „Da fehlten bei uns sieben Stammspieler. Dass da keine Automatismen passen können ist ja klar, obwohl


wir Chancen für drei Spiele hatten“. Am Freitag, 19. 30 Uhr, geht es wieder gegen eine abstiegsbedrohte Mannschaft. „Aber diesmal werden wir alles dafür tun, um unsere Top-Platzierung zu


verteidigen“, verspricht Kilic. Wie die Aufstellung am Freitag aussehen wird vermag Kilic noch nicht zu sagen. „Wir müssen sehen, wer von den Kranken und Verletzten wieder fit ist“ „Faktisch


sind wir nach der Niederlage gegen Siegburg zwar abgestiegen, aber das heißt nicht, dass wir uns aufgegeben haben“, sagt Dennis Ochs, der Trainer des FV ENDENICH. Auch auf die Tatsache


angesprochen, dass sein Team am Freitagabend den Bonner SC mit einem Remis oder Sieg in Merten vorzeitig zum Meister machen kann, hat der FVE-Coach eine klare Antwort parat. „Wir freuen uns,


dass der BSC aufgestiegen ist und früher oder später auch Meister wird, aber wir holen die Punkte für uns und nicht für einen unserer Konkurrenten.“ Nach dem Aderlass aufgrund von


Verletzungen und Sperren kann Ochs am Freitagabend zumindest auf zwei Rückkehrer hoffen. Alexandros Liontos und Keita Kinoshita kehren in den Kader des Tabellenvorletzten zurück. 18. MAI: FC


HENNEF - SSV MERTEN 1:0 (0:0) „Wir holen heute drei Punkte“, betonte der Hennefer Interimstrainer Martin Gerards vor dem Derby gegen den Tabellenzweiten voller Zuversicht und Vertrauen in


seine Mannschaft. Nach einer nervösen Viertelstunde ohne nennenswerten Torraumszenen entwickelte sich eine turbulente Begegnung, in der die Gäste zunächst die besseren Möglichkeiten zur


Führung besaßen. Da aber FCH-Keeper Luca Noah Wilsing einen Sahnetag erwischt hatte und Mertens Trainer – und ehemalige Hennefer Spieler – Bünyamin Kilic seine Elf vom Unparteiischen


benachteiligt fühlte, wurde daraus nichts. So monierte Kilic, dass der Schiedsrichter ein Handspiel Wilsings außerhalb des Strafraums ebenso wenig ahndete wie ein angebliches Foul an Pascal


Köpp. „Alleine vor der Pause haben wir einige 100-prozentige Chancen liegen gelassen“, so Kilic. Die Hausherren überzeugten mit unbändigem Einsatzwillen und hoher Laufbereitschaft, wie man


es aufgrund der angespannten Situation im Tabellenkeller allerdings auch erwarten durfte. Im zweiten Durchgang drängten die stark ersatzgeschwächten Gäste, so musste Stürmer Gaspard


Fehlinger auf der Position sechs aushelfen, weiter auf die Führung – und wurden ausgekontert. Nach einem schnellen Vorstoß über Burak Mus, der noch am SSV-Torhüter Pascal Geisler scheiterte,


war einmal mehr Kai Schusters zur Stelle und schob zum vielumjubelten 1:0 für die Gastgeber ein (66.). Anschließend verpassten Bilal El Morabiti und Ricardo Retterath den möglichen


Ausgleich für den Tabellenzweiten. Damit sind die Hoffnungen der Hennefer auf eine weitere Saison in der fünften Spielklasse wieder deutlich gestiegen. FC HENNEF: Wilsing, Camara, Pflüger,


Rosic, Gönen, Shala, Bouchafrati (61. Mus), Bouakran, Lichter (92. Harden), Pinchuk (77. Mahessa), Schusters (75. Binazz). SSV MERTEN: Geisler, Decker, Retterath, Ohashi, Köpp (82. Cicek),


Suchanek Julian (60. Oubelkhiri), Islamovin, Fehlinger (77. Akalp), Simmo, El Morabiti. 14. MAI: TRAINER KILIC VOR DILEMMA Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen für das Derby


zwischen dem FC HENNEF und dem SSV MERTEN kaum sein. Während sich Gäste-Trainer Bünyamin Kilic mit argen Personalproblemen auseinandersetzen muss, kämpfen die Hennefer ums Überleben in der


Klasse. Die Partie wird bereits am Freitag, 19. 0 Uhr, Anton Klein Sportpark angepfiffen. Dass der Tabellenzweite aus Merten als Favorit in das Derby gegen die abstiegsgefährdeten Hennefer


geht, bestreitet auch ihr Trainer, Bünyamin Kilic, der selbst einige Jahre das Trikot der „City-Lions“ trug, nicht. „Allerdings haben wir denkbar ungünstige Voraussetzungen. Wenn alles


schief läuft, stehen uns gerade einmal zwölf Feldspieler zur Verfügung“, so Kilic, dessen Aussage „vielleicht muss ich selber noch einmal meine Spielerpass heraussuchen“, trotzdem eher


scherzhaft gemeint sein dürfte. Immerhin fallen mit Eliot Albert (Rote Karte), Jerome Propheter, Mo Rabia, Farid Bacevac, Samir Malaab und Abdenbi Oubelkhiri viele Stammspieler


verletzungsbedingt aus, zu dem fehlt Jeremy Julian aus beruflichen Gründen. Solch Sorgen hat Martin Gerards, Interimstrainer der Hausherren, nicht. Dafür stehen er und seine Mannschaft unter


dem Druck, gewinnen zu müssen. „Die Tabelle lügt nicht. Die Jungs wissen, was auf dem Spiel steht. Wir müssen auf jeden Fall die individuellen Fehler, die uns in Porz und auch am Sonntag


gegen Schaffhausen Punkte gekostet haben, vermeiden“, beschwört er den Geist seiner „Elf“, die in bestmöglicher Aufstellung in diese wichtige Begegnung gehen kann. 11. MAI: SSV MERTEN -


SIEGBURGER SV 3:0 (2:0) „Dieses Spiel hat wieder deutlich gezeigt, dass wir mit den wirklichen Topmannschaften einfach nicht mithalten können“, ging die Niederlage für den Siegburger Trainer


Alexander Otto voll in Ordnung. „Gegen die individuelle Klasse der Mertener hatten wir zwar sogar noch einige gute Chancen, aber ansonsten wenig Gegenmittel.“ Beim 1:0 für die vom


ehemaligen Siegburger Bünyamin Kilic trainierten Mertener verwertet Rikiya Ohashi einen umstrittenen Foulelfmeter (19.). Nach einer halben Stunde erhöhte Pascal Köpp auf 2:0 nachdem zuvor


Meikel Ojesanmi eine gute Möglichkeit zum Ausgleich vergeben hatte. Nachdem sie einen gut ausgespielten Konter von Winzent Suchanek zum 3:0 genutzt hatten (66.) vergab Kenan Akalp die Chance


zum 4:0 als er einem weiteren Elfer am Siegburger Schlussmann Michael Vogel scheiterte (85.). Unrühmlicher Schlusspunkt aus Mertener Sicht war die Rote Karte für Eliot Albert kurz vor dem


Abpfiff. SSV MERTEN: Geisler, Decker, Ohashi, Albert, Simmo (84. El Morabiti), , Islamovic, Bacevac, Köpp, Propheter (84. Retterath), Oubelkhiri, Rabia (60. Akalp). 8. MAI: KAMPF UM PLATZ


ZWEI Eine ähnlich spannende Begegnung findet zwischen dem Tabellenzweiten SSV MERTEN (50 Punkte) und dem drittplatzierten SIEGBURGER SV (46 Punkte) statt (15 Uhr, Merkur-Arena in


Bornheim-Merten). Nicht nur die Tabellennähe verleiht diesem Derby einen besonderen Reiz. Immerhin war der Mertener Coach, Bünyamin Kilic zuvor Übungsleiter in Siegburg. „Außerdem wohne ich


ja nur 500 Meter vom Siegburger Stadion weg“, sieht sich Kilic nicht nur emotional noch mit seinem ehemaligen Club ein wenig verbunden. „Trotzdem wollen wir unsere Serie von sieben Siegen


aus den letzten acht Spielen fortsetzen“, gibt Kilic, der sein Team aber keineswegs in der Favoritenrolle sieht, das Ziel aus. Sein Gegenüber Alexander Otto sieht dagegen „die nächste


Gelegenheit, uns mit einem ‚Großen‘ zu messen“, und hofft insgeheim auf einen Auswärtssieg beim besten Rückrundenverein. Hinter den angeschlagenen Leon Mani und Georgios Athanisiadis (beide


Siegburg) stehen noch Fragezeichen. Bei den Hausherren, die unter der Woche den Abgang ihres sportlichen Leiters Markus Arendt zum Bonner SC bekannt gaben, sind die Einsätze von Noah


Ptassek, Ricardo Retterath, Samir Malaab und Wincent Suchanek fraglich. UNION SCHAFHAUSEN - SSV MERTEN 1:4 (1:2) Erneut fuhren die Mertener einen ungefährdeten Sieg ein, der durchaus hätte


höher ausfallen können. Die Führung durch Eliot Albert entsprang einem Abstauber (22.), das 2:0 war ein Geschenk der Hausherren, als Abdel Oubelkhiri einen misslungenen Rückpass zum


Schafhausener Torsteher antizipierte (29.). „Wir haben keine einzige Torchance aus dem Spiel heraus zugelassen. Umso ärgerlich ist der Gegentreffer, der einer absurden Elfmeterentscheidung


entsprang“, sagte Mertens Coach Bünyamin Kilic über das 1:2 (Max Beumers/36.). Nach dem Seitenwechsel sorgte der Tabellenzweite dann aber durch Danny Simmo (69.) und Gaspard Fehlinger


(Strafstoß/89.) für klare Verhältnisse. SSV MERTEN: Geisler, Albert, Islamovic, Decker, Oubelkhiri (84. Akalp), Köpp (69. Jeffrey Julian), Rabia (80. Retterath), Bacevac, Ohashi (71.


Propheter), Simmo (78. Jeremy Julian), Fehlinger. 1. MAI: UNENTSCHIEDEN IM HEIMSPIEL SSV MERTEN - FC HÜRTH 2:2 (1:0): „Es war wohl der unnötigste Punktverlust meiner Laufbahn“, verstand


SSV-Trainer Bünyamin Kilic die Welt nicht mehr. Seine Mannschaft lieferte erneut ein Klassespiel, vergaß allerdings, den „Sack zuzumachen“. Nach der frühen Führung durch Farid Bacevac (6.)


traf Abdel Oubelkhiri den Pfosten. Auch nach der Pause hatte Merten alles im Griff. Als Rikiya Ohashi zehn Minuten vor Schluss zum 2:0 erfolgreich war, sah es nach dem nächsten Erfolg des


Tabellenzweiten aus. Zumal Danny Simmo mit der großen Möglichkeit zum 3:0 am starken Gästekeeper Kevin Kraus scheiterte (84.). Wie aus dem Nichts aber kam Hürth aus abseitsverdächtiger


Position zum Anschlusstreffer (88.). Endgültig auf den Kopf gestellt wurde die Partie durch den Ausgleich von Melik Topuz in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Die nächste Begegnung


bestreitet der SSV beim Schlusslicht Union Schafhausen (Sonntag, 15 Uhr). „Für Schafhausen geht es um alles. Wir stellen uns auf ein schweres Spiel ein“, sagte Kilic. SSV MERTEN: Geisler,


Albert, Islamovic, Decker, Propheter, Oubelkhiri (86. Akalp), Köpp (88. Ananou), Rabia, Bacevac, Ohashi (81. Jeffrey Julian), Simmo, Islamovic. 29. APRIL: KILIC MAHNT ZUR DEMUT Weiterhin


erfolgshungrig präsentiert sich der Tabellenzweite SSV Merten, der mit dem klaren 4:1-Auswärtserfolg in Porz den sechsten Dreier in Folge einfuhr. Die Serie soll am Donnerstag gegen den


ebenfalls in der Abstiegszone positionierten FC Hürth (Anstoß 15 Uhr) fortgesetzt werden. „Es ist schon der pure Wahnsinn, wie es im Moment läuft“, schwärmt SSV-Trainer Bünjamin Kilic. Am


letzten Spieltag distanzierte der Tabellenzweite seine Verfolger weiter. Die Tabellensituation lässt Kilic schmunzeln: „Wir haben fünf Punkte Vorsprung auf Beeck und liegen nur acht Zähler


hinter Überflieger Bonner SC.“ Von der Vizemeisterschaft spricht man in Merten allerdings nur hinter vorgehaltener Hand. Kilic: „Wir haben noch acht Spieltage und sollten demütig bleiben.“


27. APRIL: SPVG. PORZ - SSV MERTEN 1:4 (0:2) In der Fußball-Mittelrheinliga hat der Tabellenzweite SSV Merten durch einen ungefährdeten 4:1-Auswärtserfolg in Porz den Vorsprung auf seine


Verfolger vergrößert. Sowohl der FC Wegberg-Beeck (0:3 beim Bonner SC), als auch der Siegburger SV (1:4 gegen Königsdorf) patzten. Die Mannschaft von Trainer Bünjamin Kilic setzt ihren


Erfolgsweg unbeirrt fort und siegte auch in dieser Höhe verdient. Dass gleich ein halbes Dutzend Spieler verletzungsbedingt passen mussten, tat der Spielfreude der Mertener, die den sechsten


Sieg in Folge verbuchten, keinen Abbruch. Pascal Köpp (16.) und Gaspard Fehlinger (41.) trafen in Hälfte eins. Nachdem Porz durch Gero Pletto zwischenzeitlich verkürzte (49.), erhöhte


Fehlinger mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 (61.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Danny Simmo in der Schlussminute. SSV MERTEN: Geisler, Albert, Islamovic, Decker, Propheter,


Oubelkhiri (87. Akalp), Köpp (71. Suchanek), Rabia (62. Retterath), Bacevac (68. Ohashi), Malaab (72. Simmo), Fehlinger (76. Jeffrey Julian). GENIESSEN, ABER NICHT HERUNTERSCHALTEN Bünjamin


Kilic, Trainer des SSV Merten, ist in der glücklichen Lage, seine Mannschaft ohne Druck zu Höchstleistungen motivieren zu können. „Wir genießen die aktuelle Situation, dass wir im oberen


Drittel stehen. Aber Fakt ist, wir haben noch neun Spiele und können jetzt nicht anfangen zu feiern, weil wir auf Platz zwei stehen. Im Gegenteil, wir bleiben fokussiert“, betont Kilic vor


dem Spiel bei der abstiegsbedrohten SpVg. Porz. Allerdings erwartet Merten ein echter Härtetest: „Auch wenn wir Zweiter sind und Porz Dreizehnter, wird es ein Spiel auf Augenhöhe werden“,


ist sich Kilic sicher. In dem zu erwartenden Kampfspiel muss Merten verletzungsbedingt auf einige Leistungsträger verzichten. Unter anderem fallen Kenan Akalp (Leistenprobleme) sowie Bilal


El Morabiti (Ermüdungsbruch) und Muharrem Cicek (Knöchelprobleme) mehrere Wochen aus. 13. APRIL: DOPPELSCHLAG BRINGT ENTSCHEIDUNG SSV MERTEN - FC PESCH 4:1 (2:0): Der SSV setzt seinen


Erfolgsweg fort. Zunächst lief für den Aufsteiger alles nach Plan. Pascal Köpp gelang auf Vorarbeit von Abdenbi Oubelkhiri in der 19. Minute die Führung. Diese baute Oubelkhiri mit seinem


neunten Saisontreffer noch vor dem Wechsel aus (33.). Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe, wobei es Merten versäumte, seine guten Möglichkeiten zum 3:0 zu


verwerten. In der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent, als Pesch durch Emmanuel Clinton Williams (85.) verkürzte. Doch nur vier Minuten später stellte der eingewechselte Winzent


Suchanek den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nachdem ein Gästeakteur wegen einer Notbremse des Platzes verwiesen wurde, markierte Suchanek per Freistoß mit seinem zweiten Treffer den Endstand


(90.+ 5). SSV MERTEN: Geisler, Albert, Islamovic, Decker, Propheter, Oubelkhiri (82. Jeffrey Julian), Köpp (71. Suchanek), Rabia (57. Ohashi), Bacevac, Malaab (76. Simmo), Fehlinger (63.


Retterath). 10. APRIL: „DIE VIZEMEISTERSCHAFT FÜHLT SICH WIE EIN TITEL AN“ „Wir haben unser Ziel längst erreicht und übertroffen“, sagt Trainer Bünyamin Kilic, der mit dem Aufsteiger SSV


Merten bis auf Tabellenplatz zwei vorgerückt ist. Demzufolge geht Kilic gelöst in die restlichen Spieltage: „Wir können in Ruhe die nächste Saison planen.“ Gelöst, aber keineswegs lasch soll


seine Mannschaft auch an diesem Sonntag (15 Uhr) das Heimspiel gegen den FC Pesch angehen. „Unter den ersten fünf die Saison abzuschließen, wäre ein Riesenerfolg, aber die Vizemeisterschaft


ist gefühlt wie ein Titel“, meint Kilic. Obwohl einige Spieler noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, macht sich der Mertener Coach keine Sorgen. „Unser Kader ist breit, jeder Spieler


ist wichtig“, sagt er. 6. APRIL: OUBELKHIRI TRIFFT AUS 45 METERN SPVG FRECHEN 1920 - SSV MERTEN 1:4 (0:4): Dem SSV Merten reichte eine starke erste Hälfte, um den zweiten Tabellenplatz zu


behaupten. Keine drei Minuten waren gespielt, da legte Pascal Köpp den Grundstein zum Erfolg. Der zweite Mertener Treffer resultierte aus einem Abstauber von Gaspard Fehlinger (13.). Das Tor


des Tages erzielte allerdings Abdel Oubelkhiri, der aus 45 Metern mit einem Heber unter die Latte traf (19.). Weniger spektakulär war das 4:0 erneut durch Oubelkhiri (26.). Nach der Pause


schalteten die Gäste zurück, doch es reichte allemal, um Frechen in Schach zu halten. Nur das 1:4 durch einen Strafstoß (74.) ärgerte Kilic. SSV MERTEN: Geisler, Islamovic, Decker, Ohashi,


Oubelkhiri (59. Simmo), Köpp, Rabia (72. Suchanek), Bacevac (59. Retterath), El Morabiti (66. Cicek), Malaab, Fehlinger (59. Propheter). 3. APRIL: ZWEIKAMPF AUF AUGENHÖHE Auch der


Tabellenzweite SSV Merten steht am Sonntag (Anstoß 15.15 Uhr) bei Frechen 20 vor einer großen Herausforderung. Insbesondere mit Blick auf die vordere Reihe der 20er, die mit Patrick


Friesdorf einen Torjäger der Extraklasse in ihren Reihen hat. Vierzehn Mal traf der 30-Jährige in dieser Saison und hat damit maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Die Gäste, die


bisher so bravourös durch die Saison marschiert sind und zuletzt wieder drei Siege in Folge feierten, reisen mit breiter Brust an. „Wir wollen auch in Frechen drei Punkte holen und unsere


Serie fortsetzen“, sagt SSV-Trainer Bünjamin Kilic. Schließlich ist es das Ziel des Aufsteigers, auch am Ende der Saison im oberen Drittel zu stehen. Ein Leistungseinbruch der Mertener ist


nicht zu erwarten, zumal Trainer Kilic bis auf den Langzeitverletzten Noah Ptassek wieder alle Spieler im Training hat. 30. MÄRZ: HEIMERFOLG BEIM SPITZENSPIEL SSV MERTEN - TUS KÖNIGSDORF 3:1


(0:1): Vier Minuten reichten den Hausherren, um aus einem 0:1 einen weiteren Erfolg zu machen. Bereits nach sechs Minuten geriet Merten durch einen berechtigten Strafstoß in Rückstand. In


der Folge waren Tormöglichkeiten hüben wie drüben rar. Die beste Ausgleichschance hatte Bilal El Morabiti mit einem Lattenschuss. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SSV den Druck. Zunächst


führte ein von Abdel Oubelkhiri sicher geschossener Handelfmeter zum Ausgleich (69.). Nur eine Minute später zeigte sich Gaspard Fehlinger als dankbarer Abnehmer einer El-Morabiti-Flanke und


erhöhte auf 2:1. Den Endstand besorgte Mo Rabia (73.). SSV MERTEN: Geisler, Albert (69. Islamovic), Decker, Cicek (60. Ohashi), Oubelkhiri, Köpp, Rabia, Bacevac, El Morabiti, Malaab (84.


Ananou), Fehlinger (75. Jeffrey Julian). 28. MÄRZ: MERTEN WILL ZWEITEN PLATZ VERTEIDIGEN Ein Spitzenspiel um den inoffiziellen Titel „der Beste vom Rest“ erwartet die Zuschauer der Begegnung


zwischen dem Tabellenzweiten SSV Merten und den Vierten TuS Königsdorf an diesem Sonntag (Anstoß 15 Uhr) am Rüttersweg. „Tabellenplatz eins ist für den Bonner SC reserviert“, sagt


SSV-Trainer Bünjamin Kilic und schielt insgeheim auf die Vizemeisterschaft, wenngleich er betont, dass für ihn „ein Platz zwischen zwei und fünf herausragend wäre“. Für das Duell mit


Königsdorf muss Kilic allerdings erneut improvisieren. So ist mit einer Rückkehr der zuletzt verletzt oder krankheitsbedingt ausgefallenen Spieler nicht zu rechnen. Dazu könnten sich Kenan


Akalp, Bilal El-Morabiti sowie Mohamed Rabia gesellen, die aus dem Spiel in Vichttal leichte Blessuren davontrugen. Für Rabia, dem Kilic zuletzt „überragende Leistungen“ ins Heft schreibt,


wäre ein Aussetzen bitter, geht es doch gegen seinen ehemaligen Club, bei dem er sogar Spielführer war. 23. MÄRZ: TORREICHER HEIMERFOLG Auch ohne zahlreiche erkrankte Spieler ließen die


Gäste nichts anbrennen. „Wir mussten heute auf sieben Spieler verzichten, aber wir sind eng zusammengerückt und haben alles gegeben“, lobte Trainer Bünjamin Kilic. Farid Bacevac eröffnete


den Torreigen in der 23. Spielminute per Kopf nach Vorarbeit von Pascal Köpp. Der SSV verpasste es, den zweiten Treffer nachzulegen, sodass Sinan Ak seine Mannschaft mit einem fragwürdigen


Elfmeter zurück ins Spiel brachte (32.). Die Kilic-Elf ließ sich davon nicht beirren und stellte nur drei Minuten später durch eine Einzelleistung von Bilal El Morabiti den alten Torabstand


wieder her (35.). Nach dem Seitenwechsel zog Merten durch weitere Treffer von Samir Malaab (Foulelfmeter/75.) und Abdenbi Oubelkhiri (81.) auf 4:1 davon, ehe Vichttal in der Nachspielzeit


noch Ergebniskosmetik betrieb. SSV MERTEN: Geisler, Albert, Cicek (68. Islamovic), Suchanek, Oubelkhiri (81. Ananou), Köpp, Rabia, Akalp (60. Ohashi), Bacevac, El Morabiti, Jeffrey Julian


(60. Malaab). 20. MÄRZ: AUSWÄRTSSPIEL IN VICHTTAL ALS HÄRTETEST Der amtierende Vizemeister gegen den Aufsteiger – eigentlich stellt sich bei dieser Konstellation nicht die Frage nach der


Favoritenrolle. Doch das Gegenteil ist der Fall. Der VfL Vichttal kämpft um den Klassenerhalt, der SSV MERTEN rangiert als Klassenneuling auf Platz drei. Dennoch erwartet SSV-Trainer


Bünjamin Kilic am Sonntag (15 Uhr) eines der „schwersten Spiele der Saison“, und erklärt: „Die Situation ist trügerisch. Denn von der Qualität her gehört Vichttal sicher nicht ans


Tabellenende. Aber sie stehen unter Druck und müssen dringend punkten.“ Beim VfL folgten auf Hoffnungen in der Winterpause zwei Niederlagen, während Merten ihr Saisonziel bereits übertroffen


haben: „Wir sind überglücklich, dass wir die 30-Punkte-Marke geknackt haben. Das ist für uns als Aufsteiger ein Riesenerfolg. Jetzt wollen wir unter den ersten Fünf bleiben.“ Zugleich


bleibt der SSV-Coach beim Tabellenletzten wegen zahlreicher krank- oder angeschlagener Spieler improvisationsbedürftig. 16. MÄRZ: SOUVERÄNER 2:0-ERFOLG Beide Teams begannen zielstrebig.


Sulayman Dawodu prüfte früh SSV-Keeper Pascal Geißler (4.). Auf der anderen Seite touchierte ein abgefälschter Schuss von Winzent Suchanek den Pfosten (6.). In der Folge beruhigte sich die


Partie, die erst nach einer halben Stunde wieder etwas an Fahrt aufnahm. Doch Bilal El Morabiti hatte bei drei Gelegenheiten kein Abschlussglück (28./31./38.). Nach rund einer Stunde nahm


Merten mehr und mehr das Heft in die Hand. Danny Simmo bediente Pascal Köpp, der aus vollem Lauf zur Führung in den Winkel traf (70.). Zehn Minuten vor Schluss erhöhte Jerôme Propheter auf


2:0. SSV MERTEN: Geisler, Decker (82. Cicek), Albert, Propheter, Suchanek (63. Oubelkhiri), Köpp (88. Ananou), Rabia, Akalp, Simmo, Bacevac (80. Islamovic), El Morabiti (68. Jeffrey Julian).


13. MÄRZ: MERTEN WILL WEIDEN-PLEITE VERGESSEN MACHEN Wer mit dem Trainer des Aufsteigers SSV Merten spricht, spürt in jeder Silbe, wie sehr das Viertelfinal-Aus im Mittelrheinpokal bei


Teutonia Weiden an Bünjamin Kilic nagt. „Mir persönlich tut die Niederlage immer noch sehr weh, weil wir eine unglaubliche Chance verpasst haben, im Pokal weiter für Furore zu sorgen.“


Vielleicht kann Kilic die Enttäuschung ein wenig abschütteln, wenn seiner Elf an diesem Sonntag die kleine Revanche gelingt. Denn ab 15 Uhr ist in der Meisterschaft Teutonia Weiden zu Gast


am Rüttersweg. Kilic: „Wir wollen den verpatzten Ligastart in Bergisch Gladbach (1:2) mit drei Punkten wettmachen.“ Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Merten in den letzten beiden Spielen


und auch am Sonntag auf wichtige Akteure verzichten muss. So fehlte Danny Simmo krankheitsbedingt und auch Neuzugang Winzent Suchanek war angeschlagen. Sowohl er als auch Abdenbi Oubelkhiri


absolvierten in Gladbach aber einige Minuten. Ob die erkrankten Gaspard Fehlinger, Jeffrey Julian oder Jerome Propheter auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. 9. MÄRZ: „DEN MUSS ER


MACHEN“ SV Bergisch Gladbach – SSV Merten 2:1 (2:0): „Aus meiner Sicht hätten wir einen Punkt verdient, aber das soll die Leistung der Bergischen keinesfalls schmälern“, sagte SSV-Trainer


Bünjamin Kilic, der sich seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte sicherlich erfolgreicher vorgestellt hatte. Für den frühen Rückstand sorgte der ehemalige Hennefer Tristan Arndt (10.). Das 0:2


erzielte Jonas Rücker durch einen Schuss aus der zweiten Reihe (38.). Kenan Akalp vergab kurz vor dem Seitenwechsel leichtfertig den Anschlusstreffer, als er frei auf das Gladbacher Tor


zulief, allerdings kläglich am Keeper scheiterte. Kilic: „Den muss man machen. Da bin ich aus der Haut gefahren.“ Der Anschlusstreffer durch einen von Gaspard Fehlinger verwandelten


Strafstoß kam zu spät (85.). SSV MERTEN: Geisler, Decker, Ohashi (74. Suchanek), Albert, Propheter, Köpp, Rabia (46, Fehlinger), Akalp (46. Cicek), Malaab (63. Oubelkhiri), Bacevac (78.


Islamovic), El Morabiti. 7. MÄRZ: DUELL GEGEN BERGISCH GLADBACH Für den SSV MERTEN gilt es, die Enttäuschung über das Aus im Mittelrheinpokal (1:2 beim Ligarivalen Teutonia Weiden) und den


verpassten Einzug ins Halbfinale schnell zu verarbeiten. „Wir müssen schauen, dass wir die Jungs wieder aufrichten, denn am Sonntag wartet wieder ein Spitzenspiel auf uns“, betont der


SSV-Trainer Bünjamin Kilic. „Wir müssen um die Punkte kämpfen und Punkte holen“, so Kilic. Seine Mannschaft trifft um 15 Uhr auf den in der Hinrunde enttäuschenden SV Bergisch Gladbach.


Allerdings konnte SV-Trainer Kevin Kruth in der Winterpause mit Sami Akremi und Ardit Mimini zwei regionalligaerfahrene Offensivspieler verpflichten, die seiner Elf sicherlich mehr


Stabilität verleihen werden. 8. DEZEMBER: SCHLECHTESTE SAISONLEISTUNG FC WEGBERG-BEECK - SSV MERTEN 3:0 (1:0): Die Gäste waren ohne ihre Routiniers Jerome Propheter (angeschlagen), Ricardo


Retterath (krank) sowie Abdenbi Oubelkhiri (gesperrt) nicht wiederzuerkennen. „Das war eine verdiente Niederlage, denn wir haben unser schlechtestes Saisonspiel absolviert“, sagte ein


sichtlich enttäuschter SSV-Coach Bünjamin Kilic. Dennoch ist diese Niederlage nur eine Momentaufnahme und schmälert keinesfalls die beeindruckende Hinrunde, an deren Ende Tabellenplatz zwei


steht. Den größten Unterschied machte Marc Kleefisch, der alle drei Treffer erzielte. Der erste Streich von Kleefisch in der 25. Minute bedeutete gleichzeitig den Pausenstand. In der


Halbzeit stellte Kilic um, was zunächst fruchtete. Zumindest kamen die Beecker nicht mehr so leicht zu gefährlichen Szenen. Erst gegen Ende der Partie, als Merten mehr und mehr riskierte,


traf Kleefisch erneut. Zunächst per Kopf (81.), anschließend mit seinem neunten Saisontreffer zum Schlussakt (89.) SSV MERTEN: Geisler, Köpp, Jeffrey Julian (63. Pedchenko), Decker, Albert


(86. Jeremy Julian), Simmo (70. Cicek), Akalp, Malaab (55. Ohashi), Fehlinger, El Morabiti (46. Islamovic), Bacevac. 5. DEZEMBER: MERTEN SIEHT SICH AUF AUGENHÖHE Auf dem Papier könnte man


dem Regionalliga-Absteiger FC Wegberg Beeck im Heimspiel gegen den Klassenneuling SSV Merten durchaus die Rolle des Favoriten zuschreiben. Doch Papier ist bekanntlich geduldig. Was zählt,


ist nur die Tabelle. Und diese weist den SSV Merten auf Platz zwei aus, fünf Ränge und sechs Punkte besser positioniert als der kommende Gegner. Im Beecker Waldstadion ist also eine


Begegnung auf Augenhöhe zu erwarten. „Wir haben zuletzt gegen den Bonner SC bewiesen, dass wir mit den Großen mithalten können“, sagt SSV-Trainer Bünyamin Kilic. Demzufolge ist auch die


derzeitige Platzierung kein Zufallsprodukt. Den Jahresabschluss muss Merten allerdings ohne Abdenbi Oubelkhiri bestreiten, der nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt ist. 1. DEZEMBER: GUTER


AUFTRITT GEGEN DEN SPITZENREITER Der SSV Merten hat am Sonntag in der Mittelrheinliga dem Bonner SC lange Paroli geboten. Einen ausführlichen Bericht zur 2:4-Niederlage des Aufsteigers lesen


Sie hier. 17. NOVEMBER: MERTEN TROTZT PERSONALSORGEN SSV MERTEN – SC FORTUNA KÖLN II 2:0 (0:0): Der Aufsteiger bleibt die Überraschungsmannschaft der Liga. Trotz personeller Engpässe gelang


es der Elf von Trainer Bünjamin Kilic, die favorisierten Kölner in die Schranken zu weisen. In die Karten spielte den Mertenern sicherlich auch der frühe Platzverweis für Maximo Valente


(31.), der erst vor der Saison aus Endenich in die Kölner Südstadt gewechselt war. Den Grundstein zum neunten Saisonsieg legte Eliot Albert, der nach einem Schuss von Farid Bacevac zum 1:0


abstaubte (52.). In einer intensiven Begegnung sorgte Bilal El Morabiti drei Minuten vor Spielende für den verdienten Erfolg. SSV MERTEN: Geisler, Köpp, Retterath (89. Reisenauer), Decker,


Albert, Cicek (21. Akalp), Malaab (75. Jeffrey Julian), Simmo, El Morabiti, Fehlinger, Bacevac. 14. NOVEMBER: PERSONELLE AUSFÄLLE KÖNNTEN EINE HERAUSFORDERUNG DARSTELLEN Ein echter


Hochkaräter erwartet die Fans des SSV Merten, der am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) die Zweitvertretung des SC Fortuna Köln empfängt. Zwei Mannschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten.


Hier der Aufsteiger, dort der Unterbau eines aufstiegsambitionierten Regionalligisten (Zweiter der Staffel West). Das Beobachten des Gegners dürfte diesmal Zeitverschwendung sein. Denn wie


die Startelf der Kölner aussehen wird, hängt maßgeblich davon ab, wer aus dem Regionalligakader abgestellt wird, um Spielpraxis zu sammeln. Dies könnten am Sonntag einige Spieler sein, da


die erste Mannschaft spielfrei hat. Durch den 1:0-Derbysieg beim FV Endenich am vergangenen Wochenende ist der SSV Merten wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Trainer Bünjamin


Kilic betonte jedoch mehrfach, dass man sich erst dann neue Ziele setzen wolle, wenn der Klassenerhalt gesichert sei. Folgt man der allgemeinen Meinung, dass 30 Punkte das Ticket für eine


weitere Mittelrheinliga-Saison bedeuten, fehlen dem Aufsteiger ganze fünf Punkte zum Ziel. Am Sonntag muss Kilic allerdings mit Jerome Propheter (Gelbsperre) und dem rotgesperrten Abdendi


Oubelkhiri auf zwei eminent wichtige Leistungsträger verzichten. 10. NOVEMBER: KNAPPER SIEG IM DERBY FV ENDENICH – SSV MERTEN 0:1 (0:0): Ali Meybodi bleibt Trainer des FV Endenich. Trotz der


jüngsten Niederlagen, die nur durch das 2:1 in Pesch unterbrochen wurden, verlängerte der Club den Vertrag ligaunabhängig um ein weiteres Jahr. „Ein Vertrauensbeweis, den ich mit allem, was


ich habe, zurückzahlen werde“, sagte der FVE-Coach vor dem Derby gegen Merten, das die Gastgeber laut Meybodi „äußerst unglücklich“ mit 0:1 (0:0) verloren. „Der Mannschaft kann ich


überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte Meybodi. Das Tor des Nachmittags erzielte Gaspard Fehlinger per Strafstoß in der 60. Minute. Fehlinger selbst war zuvor von Klaos Yzellari gefoult


worden. „Ein berechtigter Elfmeter“, gab Meybodi zu. Fünf Minuten später fiel Ergün Yildiz an der Strafraumgrenze. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß, während Endenicher Spieler


beteuerten, das Foul am FVE-Stürmer sei auf der Linie passiert. Ebenfalls nicht einverstanden war der Endenicher Coach mit den Geschehnissen rund um die 80. Minute. Nach einer Ecke war


zunächst Yzellari per Kopf an Mertens Schlussmann Pascal Geisler gescheitert. Nach Innenpfosten und Nachschuss Emirhan Özen, der zum vermeintlichen Ausgleich über die Linie rollte, hob der


Linienrichter die Fahne. „Alle, die in der Nähe waren, haben mir versichert, dass es kein Abseits war“, berichtete Meybodi. „Aus unserer Sicht eine zumindest fragwürdige Entscheidung.“ Aber


es kam für die Gastgeber noch schlimmer, denn Özen sah, nachdem er sich über den nicht gegebenen Treffer beschwert hatte, die Rote Karte. Für Mertens Trainer Bünyamin Kilic ging der Sieg in


Ordnung: „Endenich hat es gut gemacht. Und natürlich ist der Elfmeter aus Endenicher Sicht unglücklich. Aber wir hatten mehr und vor allem die weitaus klareren Chancen.“ ENDENICH: Eisberg,


Yzellari, Liontos, Suleiman, Delijaj (74. Merlan-Jarecki), Özen, Stacey (74. Kaban), Ahardane (66. Ünal), Kinoshita, Woo, Yildiz (90.+4 Fontem). SSV MERTEN: Geisler, Propheter, Albert,


Retterath (78. Ohashi), Decker (61. Akalp/90. Julian), Simmo, El Morabiti (69. Malaab), Fehlinger, Cicek, Bacevac, Köpp. 7. NOVEMBER: GEMISCHTE GEFÜHLE BEIM AUFSTEIGER Von Abstiegskampf will


Ali Meybodi, der Trainer des FV Endenich, nach elf Spieltagen noch nicht sprechen. „Aber wir gehören sicherlich zu den sieben bis acht Teams, die sich mit dem Thema beschäftigen müssen.“


Als aktuell Zehnter der Tabelle beträgt Endenichs Vorsprung auf Tabellenplatz 14 nur noch zwei Zähler. Umso bemerkenswerter ist es, dass der Club ein Zeichen setzte und den Vertrag mit dem


Coach ausgerechnet jetzt ligaunabhängig um ein Jahr verlängerte. Meybodi weiß dieses Zeichen zu schätzen: „Das ist ein absolut wichtiger Vertrauensbeweis.“ Am Sonntag (15.15 Uhr,


Röckumstraße) empfängt der FVE mit Aufsteiger SSV Merten den Tabellendritten, sicherlich eine der Mannschaften, die derzeit nicht in Richtung Tabellenende schauen müssen. „In dieser Woche


hatte ich allerdings keine Zeit, mich großartig mit dem nächsten Gegner zu beschäftigen“, sagt Meybodi. „Dafür war ich von unserer Leistung in Siegburg vor allem in der zweiten Halbzeit zu


sehr enttäuscht.“ Nach dem 0:1 zur Pause hatte Endenich den Platz mit einer deutlichen 1:4-Niederlage verlassen. „Einige meiner Spieler haben es offensichtlich nicht versucht das umzusetzen,


was wir uns vorgenommen haben“, sagt der FVE-Coach, der zwar die Trainingswoche abwarten will, aber dennoch personelle Veränderungen vor der Partie gegen Merten ankündigte. Auch der


Aufsteiger aus Merten fährt mit gemischten Gefühlen nach der 1:2-Heimniederlage gegen Hennef im Gepäck nach Endenich. „Die Niederlage tut weh, weil wir gut gespielt haben“, sagt SSV-Coach


Bünyamin Kilic. Aber Fußball ist nun einmal ein Ergebnissport. Wir haben die Tore nicht gemacht und in der Nachspielzeit das Kontertor gefangen.“ Für den Mertener Coach ist jedes Spiel in


der Liga eine Partie auf Augenhöhe, zumal Kilic nicht weiß, wer am Sonntag auflaufen kann. Jerome Propheter und Pascal Köpp hatten sich unter der Woche krank abgemeldet – Einsatz am Sonntag


ungewiss. Fehlen wird auf jeden Fall der ehemalige Endenicher Abdenbi Oubelkhiri nach dessen Roter Karte gegen Hennef. „Für ihn tut es mir besonders leid“, sagt Kilic. 03. NOVEMBER:


UNERWARTETE HEIMPLEITE GEGEN HENNEF SSV MERTEN - FC HENNEF 05 1:2 (0:1): In der Nachbetrachtung der Partie hatten beide Trainer schnell einen Nenner gefunden. „Wir haben diesmal das


Quäntchen Glück gehabt, das uns so oft gefehlt hat“, sagte Gästecoach Fatih Özyurt. Sein Kontrahent Bünyamin Kilic wollte seiner Elf keinen Vorwurf machen. Nur die Chancenverwertung ließ vor


allem im zweiten Abschnitt zu wünschen übrig. „Wir müssen zur Pause mit ein, zwei Toren führen. Stattdessen fangen wir uns mit der ersten Gästechance das 0:1 ein“, ärgerte er sich. Der


Treffer hatte es allerdings in sich, denn Torschütze Kyrylo Mohylevets schloss ein Solo über das halbe Spielfeld erfolgreich ab (42.). Merten kam wild entschlossen aus der Kabine und glich


umgehend durch einen Distanzschuss von Abdenbi Oubelkhiri aus (46.). Anschließend bekamen die Platzherren Oberwasser. Doch die Hennefer bekamen irgendwie immer einen Fuß dazwischen. Des


einen Glück, des anderen Pech: Oubelkhiri visierte in der 85. Minute mit einer Volleyabnahme nur das Lattenkreuz an, auf der Gegenseite schloss Kai Schusters einen Konter in der ersten


Minute der Nachspielzeit mit dem FCH-Siegtreffer ab. Ganz bitter wurde der Nachmittag für Oubelkhiri, der in der 94. Minute des Platzes verwiesen wurde. SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter,


Islamovic (87. Decker), Albert, Malaab, Ohashi (74. Pedchenko), Simmo, Oubelkhiri, El Morabiti (78. Cicek), Bacevac. FC HENNEF 05: Wilsing, Camara, Shala, Kokot (54. Wybierek), Cubukcu,


Pflüger, Ballicalioglu (76. Biniazz), Mahessa, Bouchafrati, Mohylevets (82. Schusters), Pinchuk (90.+3. Rznic). 02. NOVEMBER: DEMUT TROTZ ERFOLGEN Fatih Özyurt, Trainer des FC Hennef, zeigte


sich nach dem 4:2-Erfolg der Mertener in Siegburg als Zuschauer schwer beeindruckt von der Stärke des kommenden Gegners: „Merten ist eine Top-Mannschaft. Euphorie, Qualität, Emotionen. Bei


denen stimmt derzeit alles.“ Umso wertvoller erscheint der Hennefer Erfolg in Schafhausen, der etwas Ruhe in den Verein gebracht hat. „Wir müssen in Merten zeigen, dass wir ums sportliche


Überleben kämpfen“, fordert Özyurt unbändigen Einsatzwillen von seiner Elf. Darüber hinaus müsse beim FCH „alles passen und beim SSV wenig“, wünscht sich Özyurt. Doch die Vorbereitung auf


die Partie war nicht optimal, denn bis Mitte der Woche war auf den Trainingsplätzen nicht viel los. Gerade einmal zehn Feldspieler tummelten sich im Anton-Klein-Sportpark. Die U19-Spieler


Leon Rosig und Artem Belousov kämpfen am Sonntag in der Nachwuchsliga um Punkte. Routinier Sertan Yigenoglu fehlt gesperrt, und zu den bekannten Verletzten, Lukas Kubek und Marvin Mundil,


gesellte sich auch noch Oshomah Ichue (Zerrung). Dass sich auch noch Volkan Ballicalioglu krank abgemeldet hat, passt ins Bild. Auf der anderen Seite könnte es für den Aufsteiger SSV Merten


kaum besser laufen: Tabellenplatz zwei nach zehn absolvierten Spielen und der Einzug ins Viertelfinale des Mittelrheinpokals. Letzteres erreichte die Mannschaft von Trainer Bünjamin Kilic


durch einen ungefährdeten 5:0-Erfolg beim Bezirksligisten SV Altenberg. Die Tore erzielten Muharrem Cicek (2), Felix Klein, Abdenbi Oubelkhiri und Danny Simmo. Kilic hatte für das Pokalspiel


die Rotationsmaschine angeworfen und den meisten Stammspielern eine Pause gegönnt. Trotz der Erfolge achtet der SSV-Trainer darauf, dass jeder Einzelne auf dem Boden bleibt. „Wir brauchen


30 Punkte für den Klassenerhalt, wenn wir das in der Hinrunde schaffen, wäre das sensationell. Über weitere Ziele können wir dann gerne reden“, sagte Kilic. Acht Punkte fehlen noch zu diesem


Ziel. Eine machbare Aufgabe bei noch fünf ausstehenden Hinrundenspielen. 27. OKTOBER: ENTSCHEIDUNG IN DER 89. MINUTE Der Aufsteiger nahm auch die hohe Hürde in der Kreisstadt in


eindrucksvoller Manier. In einer intensiven Begegnung fanden die Hausherren zunächst besser ins Spiel. Der Lohn stellte sich in der 21. Minute ein, als Noah Tomson eine Flanke von Georgios


Athanasiadis zur Führung einköpfte. Dieser Treffer schien den Platzherren jedoch „den Stecker gezogen“ zu haben, wie es Mehmet Dogan, der Sportliche Leiter der 04er, ausdrückte. Der SSV


Merten kam auch dank einer taktischen Umstellung von Trainer Kilic nun besser in die Partie, die mit dem Ausgleich von Gaspard Fehlinger kippte (25.). Nach einer Kombination über Samir


Malaab und Bilal El Morabiti landete der Ball bei Pascal Köpp, der zum 1:2 traf (30.). Nach dem Wechsel verzeichnete Merten durch Malaab, dessen Abschluss Siegburgs Keeper Michael Vogel per


Fußabwehr klärte, die erste Chance (52.). Ein Fehler von Mertens Torsteher Chosov, der gegen Tim Keil zu spät kam, brachte die Elf von Coach Alexander Otto jedoch zurück ins Spiel. Alec


Vinci verwandelte den Strafstoß zum 2:2 (57.). Die Entscheidung zugunsten des Aufsteigers fiel in der 89. Minute, als Kapitän Jerome Propheter eine Freistoßflanke von Malaab einköpfte. Als


der SSV 04 alles riskierte, schloss Ma­laab einen Konter zum 2:4 ab (90.+7.). SSV MERTEN: Chosov, Köpp (79. Decker), Propheter, Simmo, Albert, Malaab, Islamovic (58. Ohashi), Akalp (75.


Bacevac), Oubelkhiri, El Morabiti (75. Jeffrey Julian), Fehlinger (90.+1. Pedchenko). 24. OKTOBER: KILIC BLEIBT VOR DEM TOP-SPIEL AUF DEM TEPPICH Wenn der Tabellendritte zu Gast beim Vierten


ist, kann man mit Fug und Recht von einem Spitzenspiel sprechen. Wenn darüber hinaus die Kontrahenten Siegburger SV 04 und SSV Merten heißen, dann weht an diesem Sonntag (15 Uhr) ein Hauch


von Derbyluft über dem Walter-Mundorf-Stadion. Zusätzliche Brisanz gewinnt die Begegnung der Fußball-Mittelrheinliga dadurch, dass Mertens Coach Bünyamin Kilic dreieinhalb Jahre das Sagen in


der Kreisstadt hatte. „Vergangenheit“, sagt Kilic. „Für mich ist es kein besonderes Spiel, weil es gegen meinen Ex-Verein geht. Es ist ein besonderes, weil es ein Top-Spiel ist.“ Kilic


erinnert sich gern an seine Zeit in Siegburg. Mit Torwart Michael Vogel, Juyong Jo und Hussein Hammouda sind allerdings gerade mal drei Spieler aus dem damaligen Kader noch im 04-Trikot


aktiv. Nach seiner Zeit in der Kreisstadt folgte Kilic dem Ruf seines Freundes Mehmet Dogan, damals Sportlicher Leiter beim VfL Alfter, und wechselte als Coach ins Vorgebirge. Nun also


treffen sich beide als Kontrahenten in der Mittelrheinliga wieder: Dogan als Baumeister des „neuen“ Siegburger SV 04, Kilic als Erfolgscoach des Aufsteigers Merten. Doch der Gästetrainer


bleibt trotz der bereits geholten 19 Zähler auf dem Teppich: „Ich bleibe dabei, zum Klassenerhalt brauchen wir 30 Punkte, also fehlen noch elf. Erst wenn wir die haben, können wir uns andere


Ziele setzen.“ Was das Personelle angeht, sind einige Mertener Akteure angeschlagen. Jerome Propheter musste zuletzt ausgewechselt werden, Bilal El Morabiti pausierte. Fragezeichen stehen


hinter Pascal Köpp und Kenan Akalp. 20. OKTOBER: „EKSTASE PUR“ SSV Merten - Union Schafhausen 2:1 (0:0): Nach Spielschluss herrschte am Rüttersweg erneut „Ekstase pur“, wie es SSV-Trainer


Bünyamin Kilic ausdrückte. Seine Elf hatte einmal mehr eine Partie in der Endphase gedreht. „So ein Spiel kannst du nicht verlieren. Wir hatten Chancen für ein 7:0 oder 8:0“, meinte Kilic.


Und doch drohte bis zur 80. Minute eine Niederlage, denn die Gäste führten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Andi Seferi (48.) mit 1:0. Zweimal Latte, einmal Pfosten und ein


überragender Gästekeeper ließen den Mertener Anhang in der Folge verzweifeln. Doch nach einem weiten Einwurf auf Gaspard Fehlinger traf dieser zum Ausgleich (80.). Den Siegtreffer erzielte


fünf Minuten später Jerome Propheter aus spitzem Winkel. SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter (88. Klein), Ohashi (69. Jeffrey Julian), Simmo, Albert, Fehlinger (86. Pedchenko), Bacevac,


Malaab (90.+2. Islamovic), Akalp (83. Decker), Oubelkhiri. 17. OKTOBER 2024: „WIR FINDEN DERZEIT IMMER LÖSUNGEN“ Mit Blick auf die Tabelle der Fußball-Mittelrheinliga kann man sich schon mal


die Augen reiben. Hinter dem Tabellenführer Bonner SC rangieren mit Teutonia Weiden und dem SSV Merten zwei Aufsteiger. Die tabellarisch weiter vorne erwarteten Mitfavoriten SC Wegberg


Beeck, Bergisch Gladbach oder auch Vichttal sind im Niemandsland des Klassements zu finden. Nach acht Spieltagen ist diese Konstellation kein Zufall mehr. Während Teutonia Weiden bereits


sehr ambitioniert in die Saison gestartet war, stellt der SSV Merten zweifellos die größte Überraschung dar. Das Team von Trainer Bünjamin Kilic, dass an diesem Sonntag (Anstoß 15 Uhr)


daheim gegen Union Schafhausen nachlegen kann, spielt bislang eine bravouröse Spielzeit. „Hut ab vor dieser Mannschaft. Wir finden derzeit immer Lösungen, um schwere Spielsituationen zu


meistern“, lobt Kilic. Zuletzt gewannen die Mertener nach einem 0:2-Rückstand in Hürth noch mit 3:2. Kilic: „Wir schreiben gerade Geschichte. Noch nie war der SSV Merten auf Platz drei der


Mittelrheinliga. Das ist unfassbar“. Trotzdem strebt der Chefcoach die nächsten drei Punkte an. Interessant dürfte werden, wessen taktische Ausrichtung zum Erfolg führt. Denn während der SSV


Angriff-Pressing bevorzugt, präferiert der kommende Gast Abwehr-Pressing. An dem Abwehrbollwerk der Unioner haben sich schon namhafte Gegner die Zähne ausgebissen. Zuletzt erwischte es die


Spvg. Porz. 13. OKTOBER 2024: MERTEN BEWEIST NEHMERQUALITÄTEN Die Gäste ließen in der ersten Halbzeit kaum etwas zu, lagen aber durch die einzige Torchance der Hürther durch Dana Hafthalla


(18.) zur Pause mit 0:1 zurück. SSV-Trainer Bünjamin Kilic vermisste vor allem den „Killerinstinkt“ vor dem Tor. Deshalb stellte er in der Pause taktisch um. Dennoch schien sich ein


gebrauchter Tag anzubahnen, als ein eher harmloser Ball von Youssef Keshta zum 2:0 über die Linie gedrückt wurde (51.). Doch Merten bewies erneut Nehmerqualitäten. Zunächst gelang Rikiya


Ohashi der Anschlusstreffer (59.). Der zur Pause eingewechselte Gaspard Fehlinger glich in der 79. Minute aus, ehe Pascal Köpp zum Matchwinner avancierte (89.). „Ich bin sehr stolz auf diese


Mannschaft“, lobte Kilic. SSV MERTEN: Chosov, Köpp (90.+3. Ananou), Propheter, Ohashi (63. Akalp), Simmo, Albert, Islamovic (46. Fehlinger), El Morabiti (72. Pedchenko), Bacevac, Malaab


(90.+1. Klein), Oubelkhiri. 10. OKTOBER 2024: EINZIGES MANKO: CHANCENVERWERTUNG Bünjamin Kilic vom SSV Merten ist die Art von Trainer, der nie verlieren und stets das Maximum herausholen


will. „Selbstverständlich sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden“, betont Kilic, allerdings nicht ohne ein Aber hinzuzufügen. „Wir erspielen uns unfassbar viele Torchancen,


nutzen aber trotz 20 erzielten Treffer zu wenige.“ Vor der Auswärtshürde beim FC Hürth (Sonntag/15.15 Uhr) belegt der Aufsteiger im Klassement Position vier mit dem zweitbesten


Torverhältnis (20:11) aller Teams. Einzig getoppt vom Spitzenreiter Bonner SC (21:3). 6. OKTOBER 2024: TORFESTIVAL MIT GUTEM AUSGANG SSV Merten - SpVg Porz 6:3 (3:2): Drei Tage nach dem


unglücklich im Elfmeterschießen verlorenen Kreispokalendspiel gegen den Bonner SC zeigte sich die Elf von Trainer Bünyamin Kilic torhungrig. Doch auch die Porzer waren nicht gewillt, sich


kampflos geschlagen zu geben. So wogte die Begegnung hin und her. Samir Malaab brachte die Hausherren in Führung (24.), ehe Soufian Amaadacho nur zwei Minuten später ausglich. Wiederum kurze


Zeit später stellte Bilal El Morabiti auf 2:1 (30.). In der Nachspielzeit sorgte Danny Simmo für den Mertener Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause (45.+3.). Wild ging es nach einer Stunde weiter,


als Porz zunächst durch Florent Sylaj erneut verkürzte (63.) und nur eine Minute später Pascal Köpp zum 4:2 erfolgreich war. Ein Strafstoßtreffer durch Amaadacho (71.) ließ die Porzer


hoffen, doch Köpp (81.) und der kurz zuvor eingewechselte Andrii Pedchenko (90.+4.) sicherten dem Aufsteiger bereits den vierten Saisonsieg. „Wir haben heute nicht den besten Fußball


gespielt, aber nach dem schweren Pokalspiel sind wir natürlich sehr zufrieden“, sagte SSV-Trainer Bünjamin Kilic. SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter, Ohashi (71. Fehlinger), Simmo (88.


Reisenhauer), Albert, Islamovic, El Morabiti (81. Jeffrey Julian), Bacevac (88. Pedchenko), Malaab (83. Jeremy Julian), Oubelkhiri. 3. OKTOBER 2024: MERTEN EMPFÄNGT PORZ Merten empfängt nach


der Pokalniederlage gegen den Bonner SC (3:5 nach Elfmeterschießen) am Sonntag (15 Uhr, Rüttersweg) die SpVg. Porz. Für die Kilic-Elf gilt es, die 1:2-Niederlage in Pesch mit einem Dreier


gegen den 14. der aktuellen Tabelle vergessen zu machen. „Wir sind Fünfter und wollen diese Position so lange wie möglich verteidigen“, sagt Kilic. 28. SEPREMBER 2024: AKALP HAT DIE FÜHRUNG


AUF DEM FUSS FC Pesch - SSV Merten 2:1 (1:1): Obwohl Kenan Akalp in der zehnten Minute die Gästeführung auf dem Fuß hatte, waren die Hausherren in den ersten 25 Minuten die stärkere


Mannschaft. Emmanuel Williams sorgte in dieser Phase mit einem Distanzschuss für die Pescher Führung. Doch kurz vor dem Seitenwechsel markierte Akalp nach feiner Vorarbeit von Jerome


Propheter den Ausgleich. Den erneuten Rückstand zwei Minuten nach Wiederanpfiff, als erneut Williams aus der Distanz erfolgreich war, konnte der SSV nicht mehr ausgleichen. SSV MERTEN:


Chosov, Köpp, Propheter, Ohashi (54. Simmo), Albert (75. Pedchenko), Islamovic, Akalp (59. Fehlinger), Jeffrey Julian (54. El Morabiti), Bacevac, Malaab, Oubelkhiri. 26. SEPTEMBER 2024: „DIE


MANNSCHAFT HARMONIERT PRÄCHTIG“ In positiven Gefilden bewegt sich derzeit der SSV Merten. Platz vier nach fünf Begegnungen, für einen Aufsteiger eigentlich kein Grund zum Meckern – sollte


man meinen. Zumindest wenn man SSV-Trainer Bünyamin Kilic fragt. „Die Mannschaft harmoniert prächtig. Ich war selbst sprachlos, wie wir zuletzt gegen Frechen aufgetreten sind“, sagt Kilic.


Dennoch bleibt der Mertener Trainer vorsichtig: „Wie gut wir in Wirklichkeit sind, werden wir nach zehn Spieltagen sehen.“ Kilic wird nicht müde, seine Elf an der Seitenlinie lautstark zu


dirigieren. Beim Mitaufsteiger FC Pesch wird es nicht anders sein. „Vieles läuft gut, aber nicht alles“, sagt er. In der Landesliga-Saison waren beide Teams das Maß aller Dinge, der


gemeinsame Aufstieg war der verdiente Lohn. Doch die Karten wurden neu gemischt: Während sich Merten gut verstärkte, verloren die Pescher mit Manuel Glowacz und Marcel Dawidowski ihre beiden


Torgaranten. „Pesch hat trotzdem eine gute Mannschaft, deshalb erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe“, weist Kilic die Favoritenrolle von sich. Der jüngste 1:0-Erfolg der Pescher in


Königsdorf sollte den Mertenern Warnung genug sein. 22. SEPTEMBER 2024: STARKE VORSTELLUNG GEGEN FRECHEN SSV Merten - Frechen 20 4:0 (2:0): Gut erholt von der Vorwochenniederlage zeigte sich


Aufsteiger SSV Merten beim 4:0 gegen Frechen 20. SSV-Coach Bünjamin Kilic hatte seine Mannschaft, die sich auch durch das frühe Ausscheiden von Kapitän Ricardo Retterath nicht beirren ließ,


erneut taktisch hervorragend eingestellt. Nach einer Standardsituation bereitete Kenan Akalp den Führungstreffer durch Jerome Propheter vor (28.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte


Abdenbi Oubelkhiri per Kopf auf Vorarbeit von Danny Simmo auf 2:0 (43.). Im zweiten Spielabschnitt blieben die Hausherren in ihrer Spielweise stabil und machten durch Rikiya Ohashi früh den


Deckel drauf (51.). Den Schlusspunkt setzte Samir Malaab in der 68. Spielminute auf Vorarbeit von Oubelkhiri. SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter (70. Cicek), Ohashi, Islamovic, Simmo,


Akalp, Retterath (13. Bacevac), El Morabiti (61. Fehlinger), Malaab (78. Jeremy Julian), Oubelkhiri (82. Ananou). 20. SEPTEMBER 2024: KILIC MUSS SEINE ABWEHR UMBAUEN Die erste


Saisonniederlage des SSV Merten beim TuS Königsdorf hat anscheinend keine negativen Spuren hinterlassen. Zu souverän fiel der 5:0-Erfolg des SSV im Kreispokal-Halbfinale gegen den


Bezirksligisten SV Vorgebirge aus. Folglich kann die Elf von Trainer Bünyamin Kilic mit breiter Brust in die Begegnung gegen die SpVg Frechen 20 (Sonntag, 15 Uhr) gehen. Allerdings muss


Kilic seine Abwehr umbauen, nachdem Innenverteidiger Eliot Albert in Königsdorf des Platzes verwiesen wurde. Der SSV strebt zwar den nächsten Dreier an, doch ist Vorsicht geboten. Denn der


Vorjahresvierte Frechen überzeugte zuletzt mit einem 3:1-Erfolg beim VfL Vichttal. 15. SEPTEMBER 2024: UNNÖTIGE NIEDERLAGE TuS Königsdorf - SSV Merten 3:1 (1:1): Gästecoach Bünjamin Kilic


sah seine Mannschaft keineswegs als verdienten Verlierer: „Für mich ist Königsdorfs Erfolg schmeichelhaft.“ Mit dem Rückenwind des bisherigen Saisonverlaufs nahm der SSV zunächst das Heft in


die Hand. Der Lohn folgte bereits nach sieben Minuten, als Danny Simmo eine Hereingabe von Pascal Köpp zur Führung nutzte. „Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen, Möglichkeiten hatten wir


genug“, fand Kilic, der zudem über eine Entscheidung des Schiedsrichters erzürnt war. Denn während ganz Merten einen Strafstoß forderte, sah der Unparteiische eine Schwalbe von Inas


Islamovic (20.). Stattdessen ging der Schuss kurz vor der Pause nach hinten los, als ein flaches Zuspiel in den SSV-Strafraum unglücklich zum Ausgleich abgefälscht wurde (45.). In Hälfte


zwei lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Narciso Lubaca in der 66. Minute zum 2:1 traf. Mertens Sturmlauf bremste der Platzverweis von Eliot Albert aus, dessen


Trikotzupfer als Notbremse gewertet wurde. „Auch hier meine ich, dass Eliot nicht letzter Mann war und die Rote Karte ungerecht ist“, sagte Kilic. Ein Konter in der 84. Minute besiegelte die


erste Pflichtspielniederlage in dieser Saison. SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter, Albert, Islamovic (64. Ohashi), Simmo, Akalp, Retterath (64. Bacevac), El Morabiti (71. Jeffrey Julian),


Malaab (90. Fehlinger), Oubelkhiri (71. Pedchenko). 13. SEPTEMBER 2024: SCHWERE AUFGABE IN KÖNIGSDORF Beim SSV Merten wissen die Verantwortlichen, dass eine schwere Aufgabe für den


Aufsteiger ansteht. „Uns erwartet ein spielstarker Gegner, der sich, seit dessen Aufstieg stetig verbessert hat. Dieses Jahr hat sich der TuS nochmal verstärkt“, sagt Trainer Bünjamin Kilic.


Am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) gastiert der SSV beim verlustpunktfreien Tabellenzweiten TuS Königsdorf. Nichtsdestotrotz können die Mertener, die ihrerseits noch ungeschlagen sind, mit


breiter Brust antreten. „Wir wollen das Spiel auf Augenhöhe gestalten. Die Jungs brennen und werden alles raushauen, um zu punkten“, erklärt Kilic. Beim Aufsteiger fällt lediglich Daniel


Lingen aus, Maximilian Decker hingegen befindet sich nach seinem Kreuzbandriss wieder voll im Training. 8. SEPTEMBER: OUBELKHIRI holt Elfmeter heraus SSV Merten - VfL Vichttal 4:2 (1:1):


Aufsteiger Merten bleibt weiter ungeschlagen. Vom 0:1-Rückstand (28.) zeigte sich der SSV wenig beeindruckt. Nach einem Foul von Sinan Ak an Abdenbi Oubelkhiri traf Samir Malaab vom


Elfmeterpunkt zum Ausgleich (36.). Merten drängte weiter und zog mit dem Halbzeitpfiff durch Oubelkhiri in Führung. Für Vichttal kam es noch schlimmer, als Ak die Ampelkarte sah (45.+2.).


Das intensive Spiel setzte sich trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit der Gäste nahtlos fort. Mit dem besseren Ende für die Hausherren, die durch Malaab auf 3:1 davonzogen (53.). Jan-Henrik


Rother brachte mit dem Vichttaler Anschluss noch einmal Spannung in die Begegnung (79.), doch der eingewechselte Jeffrey Julian verwertete eine Flanke von Pascal Köpp zum 4:2-Endstand


(85.). SSV MERTEN: Chosov, Köpp, Propheter, Albert (82. Bacevac), Islamovic, Akalp (64. Ohashi), Simmo, Retterath, Bilal El Morabiti (75. Fehlinger), Malaab (89. Reisenhauer), Oubelkhiri


(78. Jeffrey Julian). 5. SEPTEMBER 2024: KEIN GRUND ZUR EHRFURCHT Mit einem weiteren Schwergewicht bekommt es der SSV Merten am dritten Spieltag der Mittelrheinliga zu tun. Um 15 Uhr


gastiert kein Geringerer als der letztjährige Vizemeister VfL Vichttal am Rüttersweg. Die Mannschaft von Trainer Bünjamin Kilic hat allerdings keinen Grund, in Ehrfurcht zu erstarren. Denn


der Aufsteiger überzeugte in den beiden Auftaktspielen gegen den hoch eingeschätzten SV Bergisch Gladbach (1:1) und Teutonia Weiden (3:0) auf ganzer Linie. Taktisch und läuferisch


präsentierte sich die Kilic-Elf in blendender Verfassung. „Ich bin einfach nur stolz. Wir konnten in Weiden nach einer Stunde einfach noch eine Schippe drauflegen und das Spiel so für uns


entscheiden“, lobte der SSV-Coach seine Akteure für den Auftritt beim Mitaufsteiger. Gegen den VfL, der der 0:3-Auftaktniederlage gegen den Bonner SC einen 2:0-Erfolg in Gladbach folgen


ließ, dürfte die Aufgabe um einiges schwerer werden. 1. SEPTEMBER 2024: ERSTER SIEG IN DER MITTELRHEINLIGA Teutonia Weiden - SSV Merten 0:3 (0:0): Gästecoach Bünjamin Kilic fand für die


leidenschaftliche und taktisch überragende Vorstellung seiner Elf beim 3:0 (0:0) bei Teutonia Weiden nur lobende Worte: „Hut ab vor dem, was die Jungs auf dem Platz zeigen“. Mit nun vier


Punkten aus zwei Spielen kann der Aufsteiger mehr als zufrieden sein, bedenkt man die Qualität der Gegner. Der SSV überließ den Hausherren über weite Strecken der Begegnung das Heft des


Handelns, um nach einer Stunde Spielzeit zuzuschlagen. Beim Führungstreffer legte Jerome Propheter mustergültig für Inas Islamovic auf, der per Kopf erfolgreich war (58.). Zwei Minuten


später machte ein toller Konter über Samir Malaab und Abdenbi Oubelkhiri, der auf Torschütze Jeffrey Julian ablegte, den Doppelpack perfekt. Den dritten Treffer erzielte Rikiya Ohashi im


Nachschuss, nachdem ein Jeffrey-Abschluss abgeblockt wurde (84.). SSV MERTEN: Chosov, Propheter, Albert, Ohashi, Simmo, Jeffrey Julian (66. Akalp), Retterath, Islamovic, Malaab (84. Jeremy


Julian), Oubelkhiri (76. Cicek), Köpp. 29. AUGUST 2024: AUFSTEIGERDUELL AM 2. SPIELTAG Auf dem Papier ist die Partie zwischen Teutonia Weiden und dem SSV Merten ein Aufsteigerduell. Doch auf


dem Platz stehen sich am Sonntag (15.30 Uhr) zwei grundverschiedene Vereine mit völlig unterschiedlichen Ambitionen gegenüber. Während die Bornheimer das Ziel Klassenerhalt vor Augen haben,


sieht der Verein aus dem Aachener Raum die fünfte Liga eher als Durchgangsstation. Denn das eigentliche Ziel heißt mittelfristig Regionalliga. SSV-Trainer Bünjamin Kilic erwartet daher


einen heißen Tanz, ist aber keineswegs beunruhigt: „Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle sehr wohl.“ Das habe auch der Punktgewinn beim Saisonauftakt vor einer Woche gegen den SV Bergisch


Gladbach gezeigt. „In der Nachspielzeit sicherlich etwas glücklich, aber keineswegs unverdient“, bescheinigt Kilic seiner Elf eine starke Leistung. In Weiden müssen die Mertener wohl noch


eine Schippe drauflegen. Denn der Mitaufsteiger setzte bereits in seinem Auftaktspiel ein dickes Ausrufezeichen und gewann beim Regionalliga-Absteiger SC Wegberg Beeck mit 2:1. Der Kader der


Weidener, der Jahr für Jahr kontinuierlich verstärkt wird, ist gespickt mit namhaften Akteuren. Einer, der den Weidener Weg seit Jahren mitgeht und mit dem Verein drei Aufstiege in Folge


feierte, ist Niklas Valerius. Der 1,94 Meter große Hühne trägt den Spitznamen „Landesliga-Haaland“ und hat eine mehr als beeindruckende Torquote: 118 Treffer in 80 Spielen erzielte der


Linksfuß in den vergangenen drei Spielzeiten. Möglicherweise wird Mertens‘ regionalliga-erfahrener Königstransfer Jerome Propheter die „Tormaschine“ ins Visier nehmen. Auf der anderen Seite


wird SSV-Stürmer Gaspard Fehlinger nach auskuriertem Handbruch wieder eine Option für den Kader sein. Verzichten muss Trainer Kilic weiterhin auf den Langzeitverletzten Daniel Lingen


(Sprunggelenk) sowie die gesperrten Andrii Pedchenko und Farid Bacevac. 25. AUGUST 2024: EIN REMIS ZUM AUFTAKT SSV Merten – SV Bergisch Gladbach 1:1 (0:1): Die erste Begegnung in der fünften


Liga seit sechs Jahren dürfte den Beteiligten lange in Erinnerung bleiben. Selbst SSV-Trainer Bünjamin Kilic wusste das Geschehen nicht so recht einzuordnen: „Wenn der kleine SSV den


Aufstiegskandidaten Bergisch Gladbach ein Bein stellt, sollte man zufrieden sein. Aber vom Spielverlauf her wäre ein 2:1-Erfolg nicht unverdient gewesen. Die Mannschaft hat eine taktisch und


läuferisch überragende Vorstellung gezeigt. Selbst in Unterzahl wollte sie den Sieg“. Apropos Unterzahl: Acht gelbe, zwei gelb-rote und eine rote Karte zeugen von einer intensiven Partie.


„Ja, die Zweikämpfe wurden auf beiden Seiten hart geführt, aber nie unfair“, betonte Kilic. In der ersten Halbzeit begegneten sich die Kontrahenten weitgehend auf Augenhöhe, allerdings mit


dem besseren Ende für die Gäste. Denn während der Torabschluss von Abdenbi Oubelkhiri noch abgeblockt wurde, gelang dem ehemaligen Siegburger Alexander Tackie Sai im Nachschuss die


Gästeführung (44.). Merten ließ sich vom ungünstigen Zeitpunkt des Rückstandes jedoch nicht beirren, zumal Marvin Steiger kurz nach der Pause Gelb-Rot sah (wiederholtes Foulspiel/48.). Das


gute Überzahlspiel der Kilic-Elf endete nach einer Stunde, als Farid Bacevac wegen des gleichen Vergehens wie der Gladbacher vom Platz musste. Noch schlimmer erwischte es Andrii Pedchenko,


dessen Zweikampfführung der Schiedsrichter als Notbremse wertete und den erst vier Minuten zuvor eingewechselten Spieler des Feldes verwies (80.). „Für mich hat Andrii den Ball gespielt“,


stellte sich Kilic vor seinen Spieler. Trotz erneuter Unterzahl drängte Merten weiter auf den Ausgleich und wurde in der Nachspielzeit belohnt, als Jeffrey Julian im gegnerischen Strafraum


regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Oubelkhiri sicher zum ersten Punktgewinn der Saison (90.+3). Zwei Minuten vor Schluss vergab Julian die Chance zum


Sieg. „Es war beeindruckend zu sehen, wie die Mannschaft bis zum Schluss an sich geglaubt hat“, lobte SSV-Trainer Kilic seine Elf. SSV Merten: Chosov, Propheter, Albert, Akalp (54. Ohashi),


Simmo (90.+4. Jeremy Julian), El Morabiti (66. Jeffrey Julian), Retterath (76. Pedchenko), Malaab (71. Cicek), Bacevac, Oubelkhiri, Köpp.