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- Der US-Konzern konnte seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 Prozent steigern: 1,28 Milliarden Dollar oder 0,54 Dollar pro Aktie habe man erwirtschaftet, teilte der Konzern
mit. Experten hatten nur mit 0,53 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich um acht Prozent auf 6,04 Milliarden Dollar. Hier lag die Analysten-Prognose bei 5,95 Milliarden Dollar.
Vor allem das starke Geschäft in Lateinamerika verhalf dem Getränke-Multi zu dem guten Ergebnis. Nach der Veröffentlichung stieg der Aktien-Kurs vorbörslich um 2,27 Prozent auf 42,75 Dollar.
Auch in China, Russland und der Türkei sowie in Zentral-Europa liefen die Geschäfte gut, sagte Chairman Neville Isdell. "Trotzdem haben wir noch beachtliche Arbeit vor uns auf anderen
Märkten, etwa auf den Philippinen, in Indien und in Deutschland." In der EU verbuchte Coca-Cola im Juli-September-Abschnitt nur einen Absatzzuwachs von einem Prozent. Dabei entwickelten
sich Spanien und Zentraleuropa gut, während es in Nordwesteuropa und Deutschland Rückschläge gab. hatte. Der deutsche Absatz fiel im dritten Quartal 2005 gegenüber der Vorjahreszeit um ein
Prozent, wobei Coca-Cola andauernden Auswirkungen der Pfandgesetzgebung und die allgemeine Branchenschwäche anführte. Der Getränkeriese erwartet in Deutschland noch bis ins kommende Jahr
"ein herausforderndes Umfeld". In den USA soll vor allem das Image der klassischen Coca-Cola wieder aufpoliert werden. Dafür hat der Konzern die Werbeagentur Wieden + Kennedy
angeheuert, die vor allem durch ihre Kampagnen für den Sporthersteller Nike bekannt ist. Außerdem will Coca-Cola die Verkaufszahlen in den USA mit neuen Diät-Softdrinks wie Coke Zero und
eine neue Diet Coke steigern. In letzter Zeit hatte man sich vor allem auf neue Märkte wie China und Lateinamerika konzentriert. Der Heimatmarkt war bis auf einige Produktneuheiten dabei
weitgehend vernachlässigt worden.