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Korruptionsskandalen wird das Internationale Olympische Komitee (IOC) der kanadischen Stadt Quebec keine Entschädigungskosten für die vergebliche Kandiatur um die Austragung der Olympischen
Winterspiele im Jahr 2002 zahlen. Einer entsprechenden Anfrage von Quebecs Bürgermeister Jean-Paul L´Allier erteilte IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch am Dienstag eine schriftliche
Absage. Vor dem Hintergrund der Bestechungsaffäre um Salt Lake City hatte L´Allier für Quebec und weitere gescheiterte Olympia-Bewerber an "die Ehre des IOC" appelliert,
diejenigen, die sich an die Regeln gehalten hätten, auch finanziell zu entschädigen. Für Quebec wollte das Stadtoberhaupt umgerechnet rund 13,5 Millionen Mark an Auslagen zurückerstattet
haben. Die geforderte Summe sollte für die "Entwicklung der olympischen Werte und den Aufbau des Sports" verwendet werden. Samaranch wollte den Argumenten aber nicht folgen:
"Auch wenn sich einige IOC-Mitglieder nicht richtig verhalten haben sollten, kann das IOC Entschädigungssummen nicht rechtfertigen", heißt es in dem Antwortschreiben des IOC-Chefs.