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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Die Polizei in Dresden ist in der Silvesternacht nach eigenen Angaben aus
einer Menschengruppe heraus mit Gegenständen beworfen worden. Die Beamten trafen kurz nach Mitternacht im Stadtteil Leipziger Vorstadt auf 50 bis 100 Menschen, wie die Polizei mitteilte.
Diese hätten Hindernisse auf der Straße aufgebaut und angezündet. Ein Einsatzfahrzeug sei durch Flaschenwürfe beschädigt worden. Die meisten Menschen hätten den Platz verlassen, als Kräfte
der Bereitschaftspolizei hinzugekommen seien. Laut dem Twitteraccount der Polizei Sachsen sind im Bereich der Polizeidirektion Dresden Einsatzkräfte über den Jahreswechsel zu 262 Einsätzen
ausgerückt. Im Stadtteil Gorbitz wurde bei der Sprengung eines Zigarettenautomaten ein 21-Jähriger lebensbedrohlich verletzt. BRENNENDE GEGENSTÄNDE AUF EINER STRASSENKREUZUNG Auch in Leipzig
kam es in der Silvesternacht zu Ausschreitungen. Nun ermittelt die Polizei wegen Landfriedensbruchs. Etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht seien Meldungen zu brennenden Gegenständen auf
einer Straßenkreuzung eingegangen, teilte die Polizei mit. Auf der Eisenbahnstraße hätten sich Personen »im mittleren dreistelligen Bereich« gesammelt. Aus einer Gruppe heraus seien
Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Polizei beworfen worden. Die Lage sei zunächst dynamisch und unübersichtlich, gegen 2.00 Uhr aber wieder unter Kontrolle gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
Es habe keine Verletzten gegeben. Vor Mitternacht hatte die Leipziger Polizei von kleinen Bränden und Sachbeschädigungen berichtet. Sie war am Silvesterabend erneut mit zahlreichen
Einsatzkräften im Stadtgebiet und zunächst vor allem im als linksalternativ geltenden Viertel Connewitz unterwegs. Dort hatte es vor zwei Jahren Ausschreitungen gegeben. Im vergangenen Jahr
hatten Unbekannte Bundeswehrfahrzeuge auf dem Gelände eines Autohauses in Brand gesetzt. nga/dpa